Entspanntes refit der Rolli

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harry01
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Re: Entspanntes refit der Rolli

Beitrag von harry01 » So 6. Nov 2022, 17:19

Nun ich denke mit dem Feuchtemesser kannst Du schon etwas feststellen.
Ich habe mir letztes Jahr auch so ein einfaches Teil gekauft.
Im Herbst 21 das UW Schiff Sandgestrahlt und mit Leitungswasser gespült, 2 mal im Abstand von einer Woche.
Danach wo es wieder trocken war, (14Tage später) gemessen.
Die Werte lagen an wenigen Stellen im mittleren bis oberen einstelligen % Bereich.
Speziell im bereich vom Kiel.
Über den Winter austrocknen lassen und in Mai wieder gemessen.
Es war überall zwichen 0-1%.
Ich glaube da kann schon eine Einschätzung vorgenommen werden.
Lg. Harald
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Black Earl
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Re: Entspanntes refit der Rolli

Beitrag von Black Earl » So 13. Nov 2022, 20:09

Mal ne ganz andere Frage.
Ich habe hier im Forum schon öfter Bilder gesehen wo die Neptun im Süll Ablagen hatte. War das damals ab Werk so oder würden die nachträglich eingebaut. Hat das schon Mal einer bei einer miglitsch gesehen bzw gemacht.
Oder spricht sogar etwas dagegen dort fächer ein zu bauen.
Neptun 22 M 1974 soweit ich weiß :hmm:
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Re: Entspanntes refit der Rolli

Beitrag von Bierat » Mo 14. Nov 2022, 09:53

Ich habe sowas nicht, aber auch schon mal gesehen. Glaube jedoch nicht, dass das original ist.

Stabiler wird das Boot dadurch sicher nicht, glaube aber nicht, dass es großartig die Stabilität gefährdet.

Bei mir ist es eh ein Raumverbund mit der Backskiste, fällt dann sowieso unten rein, müsste man noch richtige Fächer basteln. Man könnte den Raum aber auch so von innen nutzen (auch bisschen basteln). Vermute, es geht dir dabei aber darum, etwas schnell abzulegen, und ohne die Backskisten zu öffnen.

Ich würde es es lassen, für ’n paar Schwalbennester, da Löcher rein zu sägen. Stauraum hat die 22er für ihre Größe mMn wirklich genug, schleppe eh schon genug Gewicht mit mir rum.

Aber wenn, dann drauf achten, dass man sich nicht gleich seine Windjacke oder sein Ölzeug dran kaputt macht.
Manchmal segelt man ja auch, und sitzt dann mit dem Rücken da dran…
Freundlicher Gruß
Stefan

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Jochen
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Re: Entspanntes refit der Rolli

Beitrag von Jochen » Mo 14. Nov 2022, 12:01

Backdecker hat welche-.
Die M nicht.
Die beiden N 22 sind völlig unterschiedlich im Aufbau des DEcks.
Grüße aus Bocholt von der Hoppetosse. Neptun 22 M KS Baujahr 1972 SNr.1652 6PS Honda Liegeplatz: Jachthaven Lutz Balk NL Fryeslan Verein: BOH YC Wir segeln Bundesliga.
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Re: Entspanntes refit der Rolli

Beitrag von Black Earl » Do 17. Nov 2022, 14:19

Na es wäre vll schön gewesen um beim segeln Mal eben was weglegen zu können oder evtl. Mal ne schot oder sowas da rein zu legen. War auch mehr Interesse halber ich habe ja gelernt erstmal nicht zu viel machen und segeln und dann schauen was man braucht :Bier:
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Re: Entspanntes refit der Rolli

Beitrag von Black Earl » So 1. Jan 2023, 18:14

Frohes neues zusammen.

So es geht in langsamen Schritten weiter voran. Ich probiere mir überall wo es geht ein bisschen Zeit abzuknapsen :Cool:

Die handläufe habe ich geschliffen und mit leinölfirnist gestrichen. Nun sind sie wohl langsam gesättigt da das öl nicht mehr so schnell einzieht. Hat jemand Erfahrungen von euch damit? Ich hatte irgendwo gelesen das es eine Patina bilden soll. Das letzte Mal habe ich le tonkinois benutzt das hat eine Schutzschicht gebildet die den Winter über abgeblättert ist. Daher wollte ich Mal was anderes probieren aber das Holz nicht komplett schutzlos lassen.

Das schiebeluck war an den Ecken zum Steckschott hin gerissen. Die eine Ecke war schon Mal repariert worden. Das blätterte aber schon wieder ab. Also alles runter dann geschäftet und dann alles zu laminiert und zur stabilität noch eine Alu Rohr zu verstärkung mit einlaminiert. Die Pinne war ja auch etwas in Mitleidenschaft gezogen worden also habe ich sie etwas beschliffen und am Ende ein 40x40 Kastenrohr aus Edelstahl drübergeschoben und die zwischenräume mit epoxy ausgegossen. Das trocknet erstmal vor sich hin.

Als Batterie habe ich nun 8 einzelne lifepo4 Zellen mit 130Ah bestellt und dazu ein jk bms. Das habe ich mir so nur mit 230Ah Zellen als Heimspeicher zusammen gebaut und das funktioniert ganz fein. Bilder von dem Aufbau werde ich dann noch Mal machen und hier Posten wenn die Zellen aus China da sind.

Ich würde selbstverständlich gerne wieder solar installieren und damit den Akku laden. Da kommt dann das kleine Problem auf, das der 24v Akku ja auch eine höhere Ladespannung braucht und ich so erstmal keine Module mit +24v finde, müsste ich 2x12V Module in Reihe schalten. Was dann wiederum mit der verschattung nicht so optimal wäre.
Nun ist meine überlegung da das bms ja quasi schon den Schutz der Zellen übernimmt, einfach einen step Up Wandler direkt mit den Solarmodule zu verbinden und mit einer Diode gegen den rückfluss des Stroms den step Up Wandler auf die lifepo4 Batterie zu klemmen (so das das bms natürlich auch wenn der Regler versagt, das abschalten kann).

Das hätte den Vorteil das jedes verbaute Modul immer den optimalen Ertrag bringen würde und ich auf die günstigere Massenware zurückgreifen könnte.

Habt ihr da noch praktische vorschläge? Oder wisst wo man evtl. Auch passende Module her bekommt?
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Re: Entspanntes refit der Rolli

Beitrag von Bierat » So 1. Jan 2023, 19:19

Handläufe, Scheuerleisten ect. haben bei mir nur die unbehandelte silbergraue Teak-Patina. Habe auch schon mal überlegt, das aufzuhübschen. Aber dann muss man es wohl jedes Jahr machen.

Zum Laden der Batterie:
Ist der BlueSolar MPPT 75/15 von Victron vielleicht die Lösung für dich?
Kann bis zu 75V aus den Modulen verarbeiten, und lädt mit bis zu 15A. Erkennt selbstständig, ob 12V oder 24V Batterie.
Soll für LiFePO4‘s geeignet sein.

Wahrscheinlich reicht dir ja auch schon der kleinere Bruder MPPT 75/10 (tut sich preislich nur nicht viel, da würde ich mehr mögliche Leistung immer bevorzugen), weniger Ladeleistung, kann sonst aber das Gleiche. Gibt auch noch 2 größere Modelle, denke aber die fallen raus.
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Re: Entspanntes refit der Rolli

Beitrag von jan himp » Mo 2. Jan 2023, 10:56

@ Black Earl. Betr. Le Tonkinois.

Daß Le Tonkinois abblättert, kann ich nicht bestätigen.
Aber auf den Handläufen löst es sich auf, wenn es mit Sonnenöl in Berührung kommt.

Ich bin wieder zu OWATROL D1 und D2 gewechselt, welches eine hohe Standfestigkeit hat.
D1 muß aber erst einziehen. Insgesamt zeitaufwendiger.
ehem. NEPTUN 20 Nr. 848

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Re: Entspanntes refit der Rolli

Beitrag von Scorpionhits » Mo 2. Jan 2023, 19:51

Hab früher bei der Miglitsch auch alles mit Lack gemacht. Die Epifanes Produkte fand ich am besten.
Irgendwie kommt es aber immer wieder zu Rissen und Kratzern, dann läuft Wasser unter den Lack. Da fängt es dann an zu gammeln und platzt ab.

Ihr hab dann einfach 2 Jahre garnix gemacht :Bye: Bis alles weg war und Schrubb die Dinger einmal im Jahr mit der Bürste. Teaköl und fertig.
Hier im Salzwasser hält nichts. Sieht am natürlichsten aus...
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Re: Entspanntes refit der Rolli

Beitrag von Black Earl » Fr 24. Mär 2023, 22:24

So ich hoffe ich binn in den letzten zügen für die Vorbereitungen für die Saison.

Uw Schiff ist soweit fertig Kiel und alles andere sind wieder montiert.

Ruderanlage habe ich überholt und neu ausgebuchst.
Die Zellen aus China sind gekommen und ich habe meine 24v 130 ah Batterie zusammen gebaut. Habe ein Panel gefunden was zwar minimal größer als das Schiebeluck ist aber sonst ganz gut zu dem passt was ich vorhabe.
https://prevent-germany.com/solarmodul- ... in-12v/24v
Das wird dann über einen mppt Laderegler an die Batterie angeschlossen.

Die Batterie will ich vorne in dem Stauraum unter der bugkoje verstauen.

Hat das von euch Mal einer gemacht und wenn ja wie hat er die Leitung für die Batterie nach hinten gelegt?

Im auftriebskörper habe ich vorne ja schon 2 inspektionslucken eingebaut. meint ihr es macht Sinn hinten auch noch kleine ein zu bauen und da die Leitungen durch zu legen?
Ich brauche ja auch noch Strom am Heck um den e Aussenborder zu betreiben.
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Re: Entspanntes refit der Rolli

Beitrag von Black Earl » So 23. Apr 2023, 18:44

So ich habe gestern Mal aufgeriggt und eine Fallen Umlenkung installiert. Beim Segel ablassen war es aber ein wenig hakelig. Habe dann festgestellt das es wohl an den metallschäkeln in den mastrutschern liegt. Von aussen ist die mastnut auch schon angekratzt. beim anderen Boot waren es kunstoffschäkel und das Segel fiel viel besser. Ich würde auch wieder auf mastrutschern umsteigen wollen. Was meint ihr reichen die zum zudrücken oder sollte ich lieber die zum Schrauben nehmen?
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Re: Entspanntes refit der Rolli

Beitrag von Scorpionhits » So 23. Apr 2023, 19:08

Hallo

Meinst du diese
Bild
oder diese
Bild

Das ist eigentlich egal. Wenn der zum klippen mal auf geht, drück ich den einfach wieder zu.
Ich hatte beides... Wichtig ist nur der Rutscher der in Mastnut läuft.
Die gibt es rund in zig Durchmessern.
Bild

oder flach...

Bild

Preislich ist da auch nicht wirklich ein Unterschied.
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Re: Entspanntes refit der Rolli

Beitrag von Black Earl » So 23. Apr 2023, 21:02

Geht mir eher darum wie gut die halten nicht das die beim Segeln Mal aufgehen daher meine Frage. Die geschraubten werden wohl mehr halten.
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Re: Entspanntes refit der Rolli

Beitrag von Scorpionhits » So 23. Apr 2023, 22:12

Beim Segeln gehen die nicht auf. Ehr beim rauf oder runter...

Ist echt kein Problem. Die verlierst Du nicht.
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