was käme nach der neptun?

Seemannsgarn oder neudeutsch "Smalltalk"
holdy

was käme nach der neptun?

Beitrag von holdy » Di 25. Sep 2007, 14:04

konnte im urlaub auf einer benetau 25 platu (yardstick 93 ) mitsegeln und jetzt hat mich das rennfieber gepackt=neptun 22 ist zu langsam!
andererseits will lebensundmitsegelgefährtin schlaf-und liegeplatz im cockpit wie auf der neptun :roll:
profilanforderung(finde das wort saugeil): gebrauchtes, im cockpit bequemes und schnelles kajüttboot, etat für unsinnige ausgaben ca. 10 mille all inclusive (trailer etc)
was schlagt ihr vor ? sunbeam 22, sprinta, .......
werde schlußendlich wahrscheinlich meine "je ne regrette rien " behalten,neue segel kaufen und regattamäßig auf einer rennziege anheuern
bin auf eure antworten gespannt
gruß holdy
bfust

Beitrag von bfust » Di 25. Sep 2007, 17:46

Hi Holdy,
man sagt ja "Länge läuft", bei 6-7 Metern ist der Unterschied in der Geschwindigkeit von deiner 22er zu anderen Booten in der Preisklasse deines Anforderungsprofils nicht so gewaltig und muss mit massiven Komfort und Platzeinbußen erkauft werden! Beispielsweise eine Sun 2000 rennt vor dem Wind "wie Sau", bietet innen aber nix..
Verdopple doch mal deinen Finanzrahmen, dann kommen schon Boote in Betracht die den neuen Anforderungen gerechter werden.
Wesentlich effektiver wäre die Investition in neue Segel mit modernem Schnitt und Material. Das bringt in Verbindung mit optimalem Trimm auf allen Kursen bestimmt ein Knötchen. Herr Ernst würde jetzt noch seine berühmte Heckverlängerung ins Spiel bringen, bringt garantiert auch noch was..
In meiner Brust schlagen auch zwei Herzen, ich würde ja auch eine Rennziege kaufen, die Gattin hat es gerne bequem. Plane langfristig in der 28er Klasse, Neptun unwarscheinlich. Bis dahin werden aber noch reichlich Neptuntreffen stattfinden.

Grüße,
Bernard

PS: Neulich noch eine Varianta abgehängt! Soooo schlimm ist die also Neptun nicht.
martin55

Beitrag von martin55 » Di 25. Sep 2007, 17:59

Moin Bernard
War bestimm auf einem >am Wind< Kurs und auf der VA war nur eine Person und gut Wind. Ansonsten rennt die VA janz doll. Denke wenn die N22 alles an überflüssigem Gewicht verliert, neue gute Segel bekommt, richtig getrimmt wird und einen Skipper hat, mit dem richtigen Näschen für Wind, zieht die Neptun gut durchs Wasser.
Gruß Martin
Virus

Beitrag von Virus » Di 25. Sep 2007, 19:03

Hi,

wahrscheinlich eine Waterland 700, ein kleiner Spitzgatter oder wenn es mir zufällig über den Weg läuft und sonst alles passt, ein Segelboot mit flachem Rumpf, also nur mit Schwert.

Wenn ich schon nass werde beim Boot fahren, muss es wenigstens anständig und ohne Kran zu wassern sein.

Aber irgendwie hoffe ich ja noch das es keiner kauft. :wink:

Willy
MÖKKI

Beitrag von MÖKKI » Di 25. Sep 2007, 19:10

Ja Leute,
Also Rennziege mit Wohnkomfort und natürlich trailerbar und slipbar.
Wie sieht es aus mit einer Dragonfly so um die 8 -9 Meter.

Aber da spielt mein Geldbeutel nicht mit.

Gruß Thomas
MobyDick

Beitrag von MobyDick » Di 25. Sep 2007, 20:09

Servus Holdy,

vielleicht ein Zugvogel. :wink:

Viele Grüße

Robert
bfust

Beitrag von bfust » Di 25. Sep 2007, 20:23

martin55 hat geschrieben:Moin Bernard
War bestimm auf einem >am Wind< Kurs und auf der VA war nur eine Person und gut Wind. Ansonsten rennt die VA janz doll. Denke wenn die N22 alles an überflüssigem Gewicht verliert, neue gute Segel bekommt, richtig getrimmt wird und einen Skipper hat, mit dem richtigen Näschen für Wind, zieht die Neptun gut durchs Wasser.
Gruß Martin
ich allein, die zu zweit, 2-3bft, hoch am Wind, Fotos und Zeugen vorhanden! (Geheimwaffe Fock2)
martin55

Beitrag von martin55 » Di 25. Sep 2007, 21:42

Glückwunsch Bernard

Das sagt mir, das du mit deiner Neptun gut klar kommst. Manchmal kommt ein etwas langsameres Boot, mit gutem Skipper eben besser voran, als ein schnelleres Boot mit weniger guter Besatzung. :D Doch vom Riss und Gewicht her (2.10m breit 0.7 t) und fast gleicher Segelfläche, knapp 22qm, Körpergewicht auf die Kante gebracht, geht sie ab wie ein geiler Rock`Roll, glaub mir ich hab’s erlebt. Obwohl es da ja die gefühlte und wirkliche Speed gibt und ich mit der 22 Backdecker bei ca. 3 Windstärken laut GPS 5,7 Kn erreicht habe. Das dürfte schon die Rumpfgeschwindigkeit sein (oder?). Erreicht mit Groß und 15qm Genua. Nochmals Glückwunsch, da wird dann wohl der Skipper entscheidend gewesen sein

Gruß Martin
Skippy

Beitrag von Skippy » Di 25. Sep 2007, 22:10

Hallo,

da merkt man doch ganz deutlich, die Neptuns können
mehr als viele glauben. Ne gute Nase für den Wind und
Trim muss sein.
Ganz wichtig ist die allgemeine Gewichtsverteilung, nicht
so viel schweres in den Backkisten, dann ist auch ein
Gleiten zu erreichen wenn die Welle stimmt.
Die Segel so trimmen, dass nur geringer Ruderdruck spürbar wird.

Von der VA muss man sich nicht beeindrucken lassen :lol: :lol: :lol:
Bei sehr wenig Wind, unter 2 Bft ist keine Rumpfgeschwindigkeit an
den Neptuns zu erwarten. Muss ja auch nicht, Gemütlichkeit ist vorrangig,
jedenfalls bei mir.
martin55

Beitrag von martin55 » Di 25. Sep 2007, 22:47

Achim, Achim man merkt, du bist deiner Neptun verfallen. Aber recht hast du, bin auch nicht auf dem Wasser, um immer ein Opfer zu finden, dem ich es dann besorge. Na ja, wenn`s dann mal klappt, ist es gut für das Ego :D und macht ja auch Spaß. Man hat eben alles richtig gemacht und das ist es, was Segeln ausmacht. Die Summe der auf dich zukommenden Ereignissen und deren Bewältigung.

Gruß Martin :wink:
bendix

nach der Neptun

Beitrag von bendix » Mi 26. Sep 2007, 19:01

Moin moin, Wie - was kommt nach der Neptun? - Ne Kiste aus Kiefernholz die von den schwarz gekleideten Jungs mit den großen Zylinderhüten zugenagelt wird - was sonst? 8) Gruss Bendix
NeptunPete

Re: nach der Neptun

Beitrag von NeptunPete » Mi 26. Sep 2007, 19:44

bendix hat geschrieben:Moin moin, Wie - was kommt nach der Neptun? - Ne Kiste aus Kiefernholz die von den schwarz gekleideten Jungs mit den großen Zylinderhüten zugenagelt wird - was sonst? 8)

JAAAWOLLL :!: :!: :!: :!: :!:

Man muss die chronische Krankheit einfach akzeptieren! Dann lebt man mit Morbus Neptun doch recht gut - oder? :wink:

Einen Knall haben alle Segler sowieso: kaufen sich für teures Geld eines der langsamsten Fortbewegungsmittel der Welt und setzen alles dran, dann eine Spur schneller zu werden! :lol:
MÖKKI

Beitrag von MÖKKI » Mi 26. Sep 2007, 23:59

Regatta-Ambitionen???
Natürlich juckt es in den Handschuhen, wenn vor einem ein anderes Segelboot auf annähernd gleichem Kurs läuft.
Ich habe auf unserer Jungfernfahrt zum Treffen nach Stavoren - und in der Woche danach- gelernt wo die Möglichkeitden und Grenzen der N22 sind.

Und das war deutlich mehr als ich erwartet hatte.
Ja, mein Sohn hat uns mit seinem 40 Jahre alten Zugvogel bei BF 2 glatt überholt. Aber sonst ....
Was mehr Wasserlinie hatte als die N22 hat gewonnen ---- was weniger :D

Ooops: Mich hat auf Halbwindkurs zwischen Medemblik und Lemmer eine Polyfalk überholt. Bei Windstärke 6 und mit 2 Mann im Trapez.
:shock: Die haben das auch verdient!

Aber im Vergleich zu den anderen Comfort- und Kaffeeseglern halte ich mit den N22 gut mit.!

Suche weitere freundliche Opfer zum direkten Vergleich! :twisted:

Gruß Thomas
jan himp

Was danach kommt

Beitrag von jan himp » Mo 8. Okt 2007, 20:45

Natürlich mit BENDIX und Neptun Pete eine Klassenvereinigung aufmachen.
Nicht unter der Flagge des DSV, sondern bei den ROYAL UNDERTAKERS BV.

Noch Fragen?

Gruß

Rolf
bendix

was kommt danach?

Beitrag von bendix » So 14. Okt 2007, 06:45

Moin moin, bin gerade eine Woche mit einer Charteryacht fremd :oops: gegangen, wir haben zu viert eine Bavaria 44 in der Adria gechartert. Keine Frage es war wirklicher ein genialer Genuss einen Viertonner bei WS 5 in Böen 6 unter dem azurblauem Himmel bei vollem Tuch durch die See zu pflügen. :D Reine Männermannschaft die sich seit Jahren kennen und wissen was der andere gerade denkt. 8) Du kannst die "Lady" mit dem Zeigefinger am Doppelruder bei 20° Krängung mit Leichtigkeit steuern. Hey Freunde - es war wie ein ritt auf einem Einhorn durch die Wälder Camelots. :) Hier ist der Spruch das segeln die teuerste und unbequeme Reiseform nicht Wirklichkeit. Teuer war es - keine Frage - aber die Bequemlichkeit in solchen Edelyachten ist schon sehr verführerisch. Es war ein wildes Erlebnis, die Woche ist vorbei und ich werde heute zu meiner Neptun gehen und ihr alles beichten und die Seeventiele neu einbauen - das wird sie versöhnen. So ein Teil kostet, wenn man es sein eigen nennen will, 250000,- Ocken, das sprengt jede Portokassen. Aber bitte bitte keine Klassenvereinigung - Neeeeeeiiiiiinnnnn - mir reicht das an Vereinen was ich jetzt schon habe. Das ist ja gerade der Charme des Neptunforum, und ich glaube das dies die zukünftigen Kontaktformen werden. Ich bin jedenfalls gerne dabei. Gruss Bendix
Hartmut

Beitrag von Hartmut » So 14. Okt 2007, 20:03

Hallo, vor der N22 war nix und danach ????, ich habe mit der Neptun 22 angefangen und darum meine vielen Fragen!!! :D
jan himp

Neulich auf der Bavaria, @Bendix

Beitrag von jan himp » So 14. Okt 2007, 20:24

Moin Bendix,

Du hast aber dann ein richtig gutes Exemplar erwischt.

Bei uns war das in der 39. KW, wo auch die Nacht vom 27.9. auf den 28.9. war, in der einiges geschrottet wurde, völlig anders.

Wir hatten eine 41, aber nicht "Match!" Der Kiel blieb also dran.

6 erfahrene Bootsführer an Bord. Das Ding lief einfach nicht geradeaus.
Wir stellten fest, daß auch entschieden zuviel Lenkungsspiel vorhanden war. (Der Vercharterer: "Das war immer so")
Nachdem wir die Ruderanlage mit Teilen des Tisches repariert hatten, ging das ohne Welle richtig gut, wenngleich der Geradeauslauf nicht mit anderen Schiffen gleicher oder kleinerer Größe vergleichbar war.
Aber ab 5 Bft und Welle hatten wir das Ruder ständig am Anschlag, was nicht mit dem kleinen Finger geht. Sogar nur unter Genua war das so.

Wir waren einigermaßen entsetzt. Ich hatte früher gute Erfahrungen mit Bavaria 33-34 gemacht.
Bei dem vorliegenden Schiff stimmte der Lateralplan nicht und die Statik des Aufbaues war scheinbar von Diplomkaufleuten im Einkauf berechnet worden.
Mit einem Skeg hätte man den Fehler zumindest mindern können.

Nach Erhalt einer E-Mail mit dem Inhalt "noch 2mal schlafen, dann bin ich auf einer Neptun", hatte meine Marineleitung den Eindruck, daß mir irgendetwas nicht gefallen hat.

Das Schiff war sonst hervorragend ausgerüstet. Auch der Motor war ohne Befund.

Viele Grüße

Rolf

Betr.: Klassenvereinigung.
Ich wollte doch nur eine Vereinigung mit Dir und Neptun Pete bei den ROYAL UNTERTAKERS BV aufmachen. Da haben die Hafenmeister so komische schwarze Hüte auf und hantieren mit vertikalen Festmachern.
bendix

Beitrag von bendix » Mo 15. Okt 2007, 05:09

Moin Rolf, interessant das du das mit deinem Chartererlebnis berichtest - unsere 44'ger hatte ebenfalls Ruderprobleme. Das Steuer fühlte sich beim drehen an, als hätte es Knubbel im Getriebe. Ich haben mich schnell daran gewöhnt, die anderen hatten mehr Probleme damit. Vielleicht lag es daran, weil ich keine Vergleiche hatte - es war meine erste Ruderradsteuerung. So ne richtige Pinne von einer N22 ist schon was ganz anderes, keine Frage und tauschen wollte ich nicht. Große Schiffe große Probleme, kleine Schiffe kleine Probleme. Gruss Bendix
jan himp

"Knubbel" in der Lenkung, (Bavaria)

Beitrag von jan himp » Mo 15. Okt 2007, 09:14

Moin Bendix,

die Bavaria hat einen Kettenantrieb in der Steuersäule. Unten wird auf Bowdenzüge umgesetzt. Eigentlich ganz geschickt.
Der Knubbel entsteht, wenn das Kettenschloß nicht ganz paßt, oder die Kette seitlich geknickt ist. Das gibt es tatsächlich, Ursache nicht bekannt. Auf jeden Fall hat der Vercharterer mal eine Notreparatur gemacht, ohne zu verstehen, was da eigentlich abläuft.
Den Knubbel hatten wir auch. Wir haben auch die Kette gespannt, weil die evtl. durch den Knick abspringen konnte.

In unserem Fall konnte infolge ständiger Überlastung eine Schelle einen äußeren Bowdenzug nicht mehr halten, wodurch dieses extreme Lenkspiel auftrat. Das war ein sicherheitsrelevanter Mangel, der zum Totalausfall führen konnte.
Wie berichtet, haben wir aus Teilen des Tisches eine passende Schelle gedengelt.

Es gibt auch die komplette Seilsteuerung, bei der sich eine Seiltrommel auf der Radachse befindet. Die vermittelt viel Gefühl für das Boot, muß aber regelmäßig kontrolliert werden.

Hydraulische Radsteuerungen sind unkaputtbar, jedoch fehlt bei kleineren Booten das Gefühl dafür, was das Boot eigentlich will.

Der Umbau einer Delanta von Rad auf Pinne hat sich bewährt.

Ganz solide macht es Contest. Hier gibt es eine Kardanwelle, die umgelenkt bis auf den Ruderquadranten wirkt.
Durch Verschleiß kann hier auch Spiel auftreten, was behebbar ist.
Extremer Schaden: Die Kardanwelle rostet in der Schottdurchführung zum Ruderkasten durch und keiner merkt es. Der Schaden war durch Kondenswasser entstanden, weil das Schott einen beheizten Raum von einem unbeheizten trennte.

Wer ein eigenes Boot mit Radsteuerung hat, sollte regelmäßig die gefährdeten Teile kontrollieren.

Viele Grüße

Rolf
holdy

Beitrag von holdy » Mo 15. Okt 2007, 19:15

also meine frage wurde bis jetzt kaum beantwortet.ich wollte eure meinung und erfahrung mit anderen boote wie sunbeam 22, sprinta oder anderen 22er mit einer wesentlich geringeren yardstickzahl (und damit schneller ) wissen. diese boot gibt es gebraucht um die 10 mille.
gruß holdy
jan himp

Welche andere 22er?

Beitrag von jan himp » Mo 15. Okt 2007, 20:26

Namd Holdy,

ich würde einer Sunbeam den Vorzug geben.

Die Dehler 22 ist mir auch vertraut. Sie ist bei etwas Wind richtig schnell, hat aber erhebliche Mängel in Sitzposition und Bedienergonomie.
Auch unter Deck ist nicht der Komfort vorhanden, den wir gewohnt sind.
Ein Zahnarzt, der im Urlaub Schwarzarbeit macht, könnte aber an der Einrichtung Gefallen finden.
Preis bei uns im Hafen € 15.000,- Baujahr 95, wenig gelaufen. Excell. Zustand.

Gleiches gilt für die Sprinta.

Das Beste ist die Neuauflage der KIVIET, jetzt Kibitz. Wenn die anständig eigerichtet ist, kann sie einer Neptun das Wasser reichen.
Sie hat innen mehr Höhe und läuft auch mehr Höhe.
Sie hat auch einen Schachtmotor und ist trotzdem schneller.

Viele Grüße

Rolf
holdy

Beitrag von holdy » Fr 26. Okt 2007, 20:30

hallo rolf, jetzt könnte ich eine sunbeam 22 kielversion, guter zustand zu einem fairem preis erwerben.
hallo neptuner, mein boot kennt ihr ja, 22er dinette Bj 80. wie würdet ihr abwägen:schnell gegen komfortabel ,hubdach bei 183 cm eigengröße gegen festdach, kiel gegen kielschwerter, außenborder am spiegel gegen außenborder im schacht, usw.

halt, noch ganz wichtig :!: klassenvereinigung gegen unser super :lol: forum ? gibts denn überhaupt noch ein leben nach dem neptunsegeln :roll:
gruß holdy
mcstander

Beitrag von mcstander » Fr 26. Okt 2007, 21:36

Ein Hallo Euch allen,

habe zwar noch nicht mit meiner "nackten" N22 gesegelt, aber ich bin stolz wie Oskar.

Mir stellt sich nicht die Frage, was kommt danach, sondern, was brauche ich noch alles.

Besser geht immer, jedoch muss man den Nutzen für sich selber festlegen!
Brauche ich ein gut trailerbares Schiffchen, dass man wie einen Wohnwagen und jederzeit (auch allein) nutzen kann (so wie bei uns), dann die N22, zumal sie allein schon auf dem Trailer ein gutes Bild abgibt.
Zumal man werftseitig eine absolut kompetente und praxisnahe Hilfe bekommt, die sonst noch nicht einmal von speziellen "Hotlines" zustande gebracht werden. An dieser Stelle einen GROßEN DANK an Neptun-Yachten.

Klar, Familie mit 2 Kindern haben auf einer 30'er Bavaria, oder einer MKII mehr platz, aber dann nur bestenfalls nur im Urlaub.
Und da ich kein Jackpottgewinner bin, bleibe ich bescheiden und stolz bei meiner N22, die mir ein schönes Hobby bietet.
Wenn es schnell gehen soll, dann habe ich noch mein Zephyr 404 (Schlauchi) :wink:
veit

@ rolf

Beitrag von veit » Fr 26. Okt 2007, 22:13

hi rolf,

auf der CBR 07 habe ich mir die kibitz auch genau angeschaut - sehr wohl nach dem geschmack eines n22 seglers - insbesondere die linienführung erinnert doch schon ausserordentlich an die schöne miglitsch!!! nach 1 1/2 jahren schweisstreibendem (und kostenintensiven) refit würde ich unseren ans herz (deshalb heistt sie ja jetzt auch nicht mehr "KORA" sondern "corazón") gewachsenen klassiker aber nicht gegen eine kibitz eintauschen...

veit 8)
jan himp

Sunbeam 22

Beitrag von jan himp » Fr 26. Okt 2007, 22:20

Hallo Holdy,

mit der Schöchl kannst Du glücklich werden, soweit es Qualität und Geschwindigkeit angeht. Es ist sicher ein treues Schiff.
Innen ist die natürlich etwas ungemütlicher.
Der größte Nachteil ist eigentlich der angehängte Motor. Wenn Du in engen Häfen zugange bist, wie das bei uns im Norden üblich ist, lernst Du den Ernst des Lebens kennen. (Bfust erzählt jetzt das Gegenteil!)

Mit der Sunbeam 24 würde ich sofort tauschen. Die hat ein Hubdach und einen Einbaudiesel.

Mit der Klassenvereinigung mußt Du leben. Da sind sicher normale Menschen drin. Schlimm ist das nur bei ausgesprochenen Regattaklassen, wo richtig rumgepöbelt wird.
Ich bin ja auch in einem DSV-Club und verdränge das.

An Deiner Stelle würde ich wechseln, weil das Boot dann wesentllch jünger wäre.

Bevor Du aber auf andere Fabrikate umsteigst, frach lieber nochmal.

Insgesamt gibt es noch ein Leben nach der Neptun. Für mich weniger, wegen des Verfallsdatums.
Trotzdem habe ich auf allen Teichen immer eine Hand frei für große Charter- oder Eignerschiffe, ohne mir einen Klotz an´s Bein zu binden.

Viele Grüße

Rolf
Antworten