Neptun - Forum

Hi Krischan,

bin auch gerade auf der Suche.
Ich gehe mal davon aus, dass Du die Akkus Anfang April benötigst. Da ich bis dahin auch kaufen will, könnte ich mal schauen, ob wir irgendwo einen kleinen Preisnachlass bekommen, wenn ich gleich 4 Akkus order.
Weg ist ja nicht weit, da wir am selben Steg liegen.
Wenn das OK ist, würde ich Dich einfach Anfang März nochmal kontaktieren.

Schönen Gruß
Markus

Ahoi,
also ich fahr seit 2017 mit 2 von diesen:

https://www.amazon.de/ECTIVE-Batterie-E ... B0187CC1JK

Ob das Gewicht und der Preis für Dich passen, musst Du entscheiden. Bei mir kommen die Akkus auch im Winter in den Keller, d.h. bzgl. der Frostsicherheit kann ich Dir leider keine Auskunft geben. Sonst bin ich damit sehr zufrieden.

Grüße aus Wien
Alexander

Moin,

vom Gewicht her tun die sich alle nicht viel.
Normale Batterien sind bis weit über -20° frostfrei, sie müssen aber geladen sein, sonst können sie früher einfrieren.
(Autobatterien holt man ja auch nicht rein wenn es friert)
Gel Akkus entladen sich langsamer als Nass Akkus.
Kippsicherheit ist bei allen in etwa gleich, denn auch die Maße von Standard Batterien sind ja gleich.
Wartungsfrei sind geschlossene Gel Batterien.
Der Preis? Teuer ist nicht gleich gut, da würde ich nach Batterie Testberichten im WWW suchen.

Empfehlungen sind so eine Sache, der eine schleppt die Dinger* nach jeder Saison in den Keller, (wie ich) und hat die Batterien seit 16 Jahren, (wie ich) andere kommen zwei Jahre damit hin weil sie schlecht laden, überladen, zu weit entladen oder andere Sünden begehen, vielleicht auch eine schlechte Serie erwischen.
Meine sind Gel Verbraucherakkus von YUASA, allerdings haben die nur je 36AH.

Willy

Hallo Zusammen,

ich bin auch gerade am überlegen welche Batterien ich für die Saison kaufe. Ich habe überlegt 2x 12V 100ah AGM Batterien zu nehmen. Bin mir aber unsicher ob die für meine Neptun 22 von der Dimensionierung passen. Wonach habt ihr die dimensioniert?
Ich habe einen Elektromotor und halt die Elektrik im Inneren. wobei diese eh auch noch erneuert wird und ggf. 2-3 Verbraucher noch dazu kommen (Lampen, Kaffeemaschien, Radio, Ladesteckdose fürs Handy). Das ist allerdings noch in Planung, was genau ins Boot soll/muss.
Und muss ich jetzt schon etwas beachten, wenn ich ggf. nächstes Jahr ein Solarpanel einbauen möchte?

Was Kippsicherheit angeht hatte mein Vorbesitzer sich Halterungen für die Batterien selbst gebaut und fest eingebaut. So sitzen sie fest und bewegen sich mit dem Boot mit.

Bezüglich kaufen, wollt ich auf der Boot gucken ob man ein Schäppchen ergattert, oder im Netz vergleichen. Sonst bestellt mir meine Werft sicherlich auch eine

Viele Grüße,

Mareike

Moin Krischan,

keine Blei-Batterie sollte ständig unter 50 % entladen werden.

Bei 10,5 V sollte Schluß sein. AGM nimmt auch gelegentliche Entladungen bis auf 35 % nicht übel.
AGM-Akkus sind stabiler und können einen höheren Startstrom liefern, was allerdings bei uns nicht erforderlich ist.
Die Selbstentladung über längere Zeit ist geringer.

Ein Digital-Voltmeter erlaubt eine genaue Beobachtung der Batterie. Es sollte über eine Sicherung direkt an den Batteriepolen angeschlossen sein. Wird es nur an der Schalttafel angeschlossen, müssen zum sehr genauen Messen jeweils die Verbraucher abgeschaltet werden.

Gel-Batterien sind enorm langlebig, aber teuer. Eine Lebensdauer von 10 Jahren habe ich schon beobachtet.
Als Starterakkus für schwer zu startende Diesel sind sie weniger geeignet.

Selbst setze ich nur AGM ein.

Gruß,

Rolf

An AGM kommst du in der Regel nicht vorbei. Es soll halt keine AGM- Starter-Batterie sein. Diese bieten kurzzeitig höhe Ströme (eben zum starten eines Motors), ich fahre 2 x Varta Deep Cycle AGM 115Ah - lagen preislich bei je 300 EUR.

Hallo Zusammen,

Wenn ich euch richtig verstehe brauche ich dann zwei verschiedene Batterien? Eine für den Motor und eine für die Innenelektrik?

Wieb habt ihr das geregelt wenn ihr zwei unterschiedliche Motoren habt? Hab neben dem Elektro auch noch einen Ottomotor. Wobei dieser nur ganz selten benutzt werden wird, da beim Stammliegeplatz nur Elektro erlaubt ist.

Viele Grüße,

Mareike

Hi,

ich würde es auch trennen, ein Akku für den Motor, einen für die anderen Verbraucher.
Ich würde es mir auch in etwa ausrechnen was ich an Kapazität für den E-Motor brauche.
Wie lange läuft er für gewöhnlich, was zieht er an Leistung. Wenn das Ding nur 10 Minuten laufen muss, reicht wahrscheinlich ein 36AH Bauhausbilligakku.
Und wenn für den Notfall der Otto bereit steht, kann doch nichts anbrennen.


Willy

Ich habe zwei mal 115 Ah AGM Batterien verbaut, beide im Vorschiff in den Stauräumen unter der Bugkoje. Allerdings habe ich auch einen sehr speziellen Elektromotor, der entweder mit 12V oder mit 24V betrieben wird. Der Schaltplan ist auch etwas kompliziert. Für den Urlaub benutze ich einen Benzin-Aussenborder mit Kompressorbox und Solaroanel. Da habe ich eigentlich zu viel Batteriekapazität, aber ich muss sie ja nicht tragen und es beruhigt ungemein nicht immer gleich auf Landstrom angewiesen zu sein.
Optimal bei AGM - Batterien ist, das sie auslaufsicher sind und somit keine extra Batteriehülle / Kasten benötigen.

Moin zusammen,


hatte mich auf der Messe informiert.
Eine Info war sehr interessant:

Wenn ich regelmäßig den Füllstand kontrolliere und auch mal Wasser nachfülle, spricht nichts gegen eine "normale" Batterie, sofern sie als Verbraucherbatterie ausgelegt ist. Preislich läge man bei ca. 50% einer AGM und auslaufen wird auch nichts.
Der hatte die ganze Palette incl. LiFePo4 im Angebot, insofern fand ich die Aussage schon ungewöhnlich.

Aber im Endeffekt ein interessanter Ansatz über den ich derzeit nachdenke.
Hatte der Verkäufer grundsätzlich recht oder spricht etwas dagegen?


Schönen Gruß
Markus

Normale Batterie im Kasten reicht normalerweise. AGM sind klasse, braucht man aber nicht zwingend.

Kann nur von unserem Gewässer berichten, dass dort "normale" Batterien nicht erlaubt sind wg. Gewässerschutz. Also da vielleicht mal prüfen. Deshalb habe ich AGM verbauen müssen. Der WVER prüft tatsächlich.

Ein alter, segelerfahrener Kollege berichtete mir (glaubwürdig), für ihn sei ein "gutes" Ladegerät (Kennlinie etc.) viel wichtiger als die Batterie. Er schwört auf normale Autobatterien und C-Tek als Lader.

soviel aus der Eifel.


cheers

eKKi

Moin,

spricht etwas gegen EFB?
Gibt es in 100Ah für 77,90€ incl. Versand.

Schönen Gruß
Markus

Das mit den EFB Batterien würde mich auch interessieren. So wie ich das verstanden habe sind das einfach die weiterentwickelten neuen Auto Starterbatterien. Vorteile sind höhere Zyklenfestigkeit, weniger empfindlich gegen Tiefenentladung, Wartungsfrei und besserer geeignet für längere Lagerung. Echte Nachteile, bei einem Einsatz auf dem Boot, zur 2-3x so teueren AGM Batterie habe ich nicht gefunden. Habe ich da was überlesen oder ist das so richtig?

Da spricht nichts gegen.

Der nächste Akku ist EFB.

Hallo zusammen,

besten Dank für die letzten beiden Antworten.
Dann lag ich mit meiner Einschätzung richtig und kann mir zum Saisonbegin 2 Stück bestellen.

Schönen Gruß
Markus

Der Thread ist nun schon ne Weile her. Ich habe mich auch lange mit diesem Thema auseinander gesetzt. Auf Grund der Tatsache, daß 2 Stück 46kg Akkus in den Bug gebracht werden müssen und dabei durch die Einbringung starke Schräglage erfahren, habe ich mich für GEL Akkus entschieden. Wichtig ist, daß die Akkus Hochstromtauglich sind und extra dicke Platten mit Versteifungen haben. Es sollte auch eines der folgenden Eingenschaften angegeben sein: Antriebsanwendungen, Traktion. Reine Versorgungsbatterien mit dem Zusatz Hochstromtauglich sind nicht geeignet. Achtet in jedem Fall darauf, daß ihr eine vernünftige Dokumentation mit Meßdiagrammen bekommt, meistens fehlen die nämlich und müssen direkt beim Hersteller angefordert werden.