"Altes leidiges Thema" Gewicht Frage !!!!!

Kreativität, How-To's und alles was den Nagel auf den Kopf trifft
wolkenlos

"Altes leidiges Thema" Gewicht Frage !!!!!

Beitrag von wolkenlos » Sa 9. Sep 2006, 12:24

Zunächst einmal einen schönen guten Tag an alle.
Toll, das das Forum wieder "läuft"

Noch immer bin ich auf der Suche nach einem Boot für die nächste Saison.
Ich habe hier im "alten" Forum diese Frage bereits einmal gestellt, aber leider bis zum "Absturz" nicht alle Antworten lesen können.

Ich habe über die Anschaffung einer Neptun 20 nachgedacht (alternativ an eine Varianta 65)

Ich habe als Zugfahrzeug einen VW - Golf TDI Kombi, zul. Zugewicht lt. Papieren 1.200 kg, Aufliegelast der Anhänderkuppluing 50 kg!

Reicht das für eine Neptun20 ??

Das Boot wird die meiste Zeit an einem festen Liegeplatz im Moselstausee bei Koblenz liegen und soll nur für den Urlaub getrailert werden.
Dafür kann ich viele Dinge aus dem Boot in den Wagen verfrachten.

Ausserdem währe ich sehr dankbar über Bilder von einer Neptun 20 (innen und aussen) um mir ein näheres Bild zu machen.

Ausserdem an dieser Stelle Danke an Andy für sein Einverständnis, mir seine Neptun einmal ansehen zu dürfen. Ich werde ganz bestimmt darauf zurückkommen.

Wenn jemand Bilder für mich hat, dann bitte an folgende EMail: micha4164@web.de

Im voraus vielen Dank!

Allen immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel und guten Wind!

Grüße aus Koblenz

Michael
bfust

Beitrag von bfust » Sa 9. Sep 2006, 17:15

Reicht nicht! Bei einer 20er sind 1500kg schon knapp, das Boot wiegt um die 900kg, der Trailer 250 -300kg. Du würdest also alles im Auto verstauen müssen, wenn es in den Urlaub geht. Die Bootsgewichte variieren auch, je nach Laune der Bootsbauer wurde mal mehr mal weniger Material verwendet um Rumpf oder Deck zu erstellen. Meine 20er wiegt ohne Motor inkl. Trailer mit leichter Ausrüstung wie Matratzen leere Tanks sowie Kleinkram schon 1600kg!
Allerdings hast Du die Möglichkeit, dein Zuggewicht erheblich aufzulasten. Insbesondere bei Sportgeräten (was ein Trailer mit grüner Nummer und Segelboot drauf ist) ist es möglich, bei eingeschränkter Steigung (Berg) was rauszuholen. Spreche mal mit VW oder dem TÜV, was da möglich ist.

Grüße,
Bernard
Günter

Beitrag von Günter » Sa 9. Sep 2006, 21:00

Hallo Michael,
wenn Du Lust hast, kannst Du ja mal den Rhein bis nach Straßburg rauffahren, da liegt meine N20. Du bist zum Probesegeln eingeladen!

Mein Trailer ist für 1300kg zugelassen. Da der Vorbesitzer damit immer mit in den Urlaub gefahren ist, nehme ich an, das das ausreichend ist. Konrolliert habe ich noch nicht!

Gruß

Günter
jan himp

Gewicht N 20

Beitrag von jan himp » Sa 9. Sep 2006, 22:26

Tach zusammen,

das Gewicht mit Trailer beträgt normalerweise 1500 kg.
Der Trailer darf ein Gesamtgewicht von 1700 kg haben, da paßt auch eine Miglitsch ohne Änderungen drauf.

Golf und ASTRA G dürfen die 20 nicht ziehen, weil die Autos einfach leichter sind.

Gerald hat einen Einachs-Trailer, der geht mit Boot drauf gerade noch am ASTRA F.

Wegen der Fotos schaue ich mal. Ich bin gerade auf dem Boot.
Welche Details interessieren besonders?

Gruß

_Rolf
wolkenlos

Danke für die schnellen Antworten

Beitrag von wolkenlos » Mo 11. Sep 2006, 07:46

Danke für die schnellen Antworten.

Ich werde mal versuchen, das Anhängegewicht für meinen Golf heruafsetzen zu lassen.
Da ich den Anhänger nur aus dem und in das Winterlager ziehen will und im Urlaub für den Anfang erst mal "nur" nach Holland will, brauche ich ja keine "Mordsteigungen" mit dem Hänger zu fahren. Mal sehen, was der TÜV so von sich gibt.

Bei den Bildern, die ich gerne hätte, geht es mir besonders um den Innenraum und dort ganz besonders auf "eure Detaillösungen", denn ich denke mal, das jeder seine Neptun ein wenig anders ausgebaur hat.

Ich war gestern bei Segelandy in Pottum und habe mir seine Neptun ansehen dürfen. Wunderbares Boot, aber ganz klar ein Beispiel dafür, das jeder seine eigenen Vorstellungen von der Innenraumgestalltung hat.
Schade für Andy, das er deswegen nun soviel Arbeit hat !!
(Aber recht hat er, der Innenraum wirkt so nicht gemütlich)

Im voraus vielen Dank für die Bilder, die denn da noch kommen können,
nochmals Danke an Andy für die Möglichkeit der Besichtigung.
Die Entscheidung ist gefallen, es wird eine Neptun 20 werden.
Und ich denke mal, das ich das mit dem Auto auch noch hinkriege.

Allen immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel und den Wind von der "richtigen " Seite.

Grüße

Michael
neptun-micha

Beitrag von neptun-micha » Mo 11. Sep 2006, 18:59

Hallo zusammen,

Mein Golf 4 TDI, 110 PS, darf bis 8% Steigung 1500 Kg ziehen. Ist so serienmäßig im Brief eingetragen. Ich ziehe damit völlig problemlos meine Neptun 22,Miglitsch, kein Backdecker, kein Hubdach, auch über 1000 km, Spritverbrauch dabei 7 l/100 km. Mein Gespann wiegt segelklar 1550 kg, Motor und Anker sind dabei aber im Auto, Tanks fast leer. Da wird die Neptun 20 wohl keine Probleme bringen.

Gruß, Micha
Gerald

Trailergewicht N-20

Beitrag von Gerald » Mo 11. Sep 2006, 23:10

Moin Micha,

unsere N-20 trailern wir wegen des zGG des Trailers praktisch nackt, d.h. bis auf den leer gepumpten Wassertank, Kojenpolster, Baum, Ruderanlage, Teller/Tassen/Pantrykleinteile (die man sonst im Kofferraum nicht mehr findet oder vergisst), Navikleinteile und die leichten, aber Platz fressenden Cactus-Toiletteneinsätze ist alles im Zugwagen. So abgespeckt, wiegt sie laut Gemeindewaage 1280 kg, incl. Trailer (Einachser, Eigengewicht gem. Papieren 350 kg). Dann ist aber unser Zugwagen (VW Touran) voll bis unter's Dach. Davon machen die Ausrüstungsteile ca. die Hälfte des Stauvolumens aus, der Rest ist Urlaubsgepäck für 4 Personen und Proviant so viel die Stauräume fassen (Futter für ca. 1,5 Wochen...). Beim vorherigen Zugwagen (Ford Mondeo TDDI Turnier) mussten die Segel auch noch im Boot bleiben, weil der Laderaum sie nicht mehr aufnehmen konnte, beim Privatwagen (der von Rolf schon angesprochene Astra-F Caravan) muss zusätzlich der Proviant am Ort des Einkranens eingekauft werden da dessen eigentlich auch geräumiger Laderaum sie nicht mehr aufnehmen könnte und die geringe Zuladung des Trailers das Verstauen im Boot leider nicht mehr hergibt.

Unser Astra-F mit der 75-PS Zweiventilermaschine darf 1050 kg bis 12% Steigung oder ebenfalls 1300 kg bis 8% Steigung, darf also die N-20 gerade noch ziehen und wird damit auch recht gut fertig. Beim Anfahren am Berg sogar besser als der Mondeo, dessen TDDI-Maschine trotz 115-PS ziemlich unter dem berüchtigten Turboloch zu leiden hatte. An 6%-Autobahnsteigungen darf es beim Astra aber auch schon mal der 2. Gang sein, der geht bei knapp 6000 Touren bis fast 90 km/h.

Verbrauch mit Neptun beim Astra um 11,5 l/100 Super, beim Mondeo um 8,5 l/100 Diesel, beim Touran um 9,5 l/100 Diesel.

Einen Golf hatte ich auch mal (GOlf I GTD), der hatte meiner Erinnerung nach eine Zuglast von maximal 1300 kg bei maximal 8% Steigung oder 1000 kg bis 12% Steigung. Hätte also gerade eben noch so 'ne 20er ziehen dürfen (damals segelte ich aber noch Jolle...). Dessen alte 70-PS GTD-Maschine mit sehr ausgeprägtem Turboloch hätte eine 20er aber sicher nicht gern gezogen, der hatte beim Anfahren am Berg schon mit ca. 400 kg H-Jolle plus 2-Personen-Törngepäck ziemlich zu kämpfen und wollte auch beim Durchfahren von Steigungen fleißigst geschaltet werden.

Also, es kommt nicht nur auf die Papierwerte an, sondern vor allem auch auf die Motor-Charakteristik. Die 70-PS VW-Turbodiesel (verbaut in Golf-I und Golf-II) würde ich nicht vor eine Neptun spannen wollen, die diversen TDI-Generationen mögen schon eher gehen. Auch die TDDI-Ford-Diesel (115-PS, Bj. bis 2003) machen beim Anfahren in der Steigung keinen Spaß, packen dann aber ab ca. 2100 Touren so brachial zu, dass die Vorderreifen noch im zweiten oder (bei Regen sogar im dritten) Gang per Rauchwölkchen um Hilfe rufen, da durch den langen hinteren Überhang die Traktion nicht besonders gut ist. Die 105-PS des 1,9-TDI Touran sind (nicht zuletzt dank des autmatisierten DSG-Getriebes) beim Anfahren am Berg genial und ziehen auch in Fahrt schön gleichmäßig durch und hat kaum Traktionsprobleme, aber der Touran muss sich (da 20 PS weniger) doch schon etwas mehr Mühe geben als der einmal in Fahrt gebrachte Mondeo.

Auch der Motor ist nicht alles; Beim alten Golf-I hat schon die H-Jolle fühlbar "mitgelenkt", und mit der N-20 liegt der Astra spürbar unruhiger als die (schwereren) Mondeo oder Touran. Den souveränsten Geradeauslauf hatte dank des langen Radstandes klar der Mondeo, auch wenn dessen Heck vollbeladen wegen der langen Überhänge optisch abenteuerlich einsank.

Wenn Du mal 'nen Blick auf und in unsere N-20 werfen möchtest, bist Du herzlich willkommen - die Bever-Talsperre ist ja auch noch in einigermaßen erreichbarer Entfernung für Dich (ca. 100 km). Zum Verabreden einfach mal 'ne PM an mich, dann klappt das schon.

Mast- und Schotbruch
wolkenlos

Ist in Arbeit

Beitrag von wolkenlos » Di 12. Sep 2006, 21:19

So, gestern habe ich mal per EMail bei VW nachgefragt, ob eine Auflastung des Zugewichtes bei meinem Golf möglich ist.

Ich habe mit mal erlaubt, nicht nach einem bestimmten Gewicht zu fragen, sondern einfach mal nachgefragt, was denn technosch so möglich währe.

Sobald ich eine Antwort habe, werde ich hier an dieser Stelle berichten.


Grüße

Michael
wolkenlos

Endlich ist sie da, die Antwort von VW (leider !!! )

Beitrag von wolkenlos » So 17. Sep 2006, 09:36

VW hat es geschafft und mir auf meine EMail nach immerhin 5 Tagen eine Antwort zukommen lassen. Leider nicht gerade eine befriedigende Antwort aber immerhin eine Antwort.

Nach Aussage von VW ist es nicht möglich, das die Anhängelast meines Wagens erhöht wird. Angeblich ist das in den Papieren eingetragene Gewicht bereits das Maximum !

Komisch, das das bei anderen Fahrzeugen geht, wenn man dafür andere Abstriche macht (z.b. Eintrag xxxx kg bis max X % Steigung).

Aber irgendwie habe ich von VW nichts anderes Erwartet.

Ich werde nun mein "Glück" mal beim TÜV und bei der DEKRA versuchen, mal sehen, was da rauskommt !

Bis dann

Michael
jan himp

Anhängelast, die 3.

Beitrag von jan himp » So 17. Sep 2006, 11:45

Moin Michael,

Früher galt:

Leergewicht + 75 kg = Anhängelast, gebremst.
Hierbei wurde weniger an die Traktion am Berg gedacht, sondern mehr an die Fahrstabilität des Gespannes in verschiedenen Fahrsituationen, also Kurven, Schlingern, Seitenwind usw.

Als sich dann der Frontantrieb immer mehr durchsetzte, der bei Anhängerbetrieb kritisch werden kann, konnten dann die Autohersteller selbst entscheiden, wieviel die Fahrstabilität des Fahrzeugs hergibt. Wer weniger verantwortungsbewusst war, legte beim Kraftfahrzeugbundesamt ein paar Scheine hin und konnte dann wesentlich mehr ziehen.

Die Kunden des Herstellers wurden allerdings häufig in Österreich aus dem Verkehr gezogen, wenn Wohnwagen schwerer als das Zugfahrzeug waren.

Der Frontantrieb bedingte bei den meisten Fahrzeugen Abstriche. Typisch sind hier VOLVO und der zitierte G-ASTRA, der sogar weniger als sein Eigengewicht ziehen darf.
Bei Letzterem wird allerdings Traktionsverlust am Berg befürchtet, weil sein moderner Leichtmetallmotor das Vorschiff nicht genug belastet. Bezieht sich also nicht auf das Fahrverhalten.
Ungebremst zieht er übrigens mehr als das halbe Fahrzeuggewicht, was wir so auch nicht gelernt haben.

Kombis von Opel, Ford und anderen sind hinter der Hinterachse bis zu 17 cm länger, was einem Tandemtrailer die Gelegenheit gibt, zusätzlich das Heck wegzudrehen, wann man schon abgebogen ist. Tandemtrailer wollen nämlich immer geradeaus fahren

Andere mir bekannte Beispiele:

Der alte Citroen XM durfte aufgrund seines langen Radstandes und des geringen Überhanges hinten trotz Frontantrieb fast alles ziehen.

Ein SIERRA Fließheck mit Heckantrieb und Automatik darf sogar ohne Einschränkung korruptionsfrei 230 kg mehr ziehen als sein Eigengewicht, sogar mehr als der größere Granada.

Einige Firmen lassen unter klar definierten Vorgaben Auflastungen zu.
Dazu gehören z.B. Niveaulift und Schlingerbremse.

Das Verhalten von VW ist normal, kenne ich aus dem Motorsport. Der Achstand ist nach meiner Meinung beim Golf ziemlich kurz. DEKRA wird in eigener Verantwortung kaum eine Auflastung zulassen. Wenn sich da etwas tut, bitte Rückmeldung.

Eine Alternative ist der Passat, der 1800 kg zieht, aber den heftigsten Durchzug beim Sparkonto verursacht.

Viele Grüße

Rolf
Pinguin

Beitrag von Pinguin » So 17. Sep 2006, 13:29

an vw liegt das mit dem auflasten nicht unbedingt alleine. bei daimler ist das ähnlich. mein c-klasse kombi bj 2003 darf auch nur 1500kg gebremst ziehen. eine auflastung ist auch nicht drin. egal ob c180 oder c320 -- immer nur 1500kg erlaubt. bei der e-klasse wiederum sieht das anders aus. normal sind 1700kg, aufgelastet (also mit steigungsmaximum von xx%) sind 1900 kg erlaubt. ich denke, dass vielleicht die deutschen firmen etwas konservativer mit den zuglasten umgehen, was der sicherheit zu gute kommt. :?: vielleicht irre ich mich da aber auch.

was meine 20'er mit trailer und ausrüstung tatsächlich wiegt, weiß ich nicht, und will ich auch nicht unbedingt wissen. sie lässt sich jedenfalls auf dem einachshänger sehr gut mit meinem c180 ziehen und liegt gut auf der anhängerkupplung. habe nie das gefühl, dass er außer kontrolle gerät.

morgen starte ich zu einem törn auf die schlei- also 400km autobahn und ein wenig landstraße! :D :D
Skippy

Beitrag von Skippy » So 17. Sep 2006, 14:16

So ist das,

jeder der seinen Originaltrailer mit Neptun wiegt wird feststellen, dass er kräftig überladen ist. Selbst wenn alle losen Gegenstände entfernt sind.

:cry: Leider weiß das die Polizei auch schon :cry:

Unwissendheit schützt vor Strafe nicht :!:
jan himp

C 180

Beitrag von jan himp » So 17. Sep 2006, 14:34

Hi Pinguin,

Du kannst Deinen Kahn auf dem Einachstrailer mit gutem Gewissen wiegen, da hast Du vermutlich noch mind. 100 kg Reserve drin.

Der Tandemachser wiegt dagegen 430 kg.

Mercedes hält sich mit den Lasten etwas zurück, weil die Hinterachse mit ihren vielen beweglichen Teilen die Straßenlage nicht gepachtet hat, wenn sie älter wird.

Eine Auflastung ist möglich, brauchst Du aber nicht.

Gute Fahrt

Rolf
Pinguin

Beitrag von Pinguin » So 17. Sep 2006, 19:58

hallo rolf!

da ich mir zunächst eine neptun 22 zulegen wollte, habe ich mich wegen der auflastung bei daimler erkundigt--- gehen sie absolut nicht dran--- so habe ich letztendlich 'ne 20'er erstanden, ohne ein schlechtes gewissen mit der zuladung haben zu müssen.

schönen abend noch


maik
wolkenlos

Nun habe ich den Salat, es muß ein neues Auto her

Beitrag von wolkenlos » Do 5. Okt 2006, 17:24

So, alle Versuche mit dem Auflasten für meinen "alten" VW GOLF TDI haben leider nichts gebracht! VW spielt nicht mit und der TÜV und die DEKRA auch nicht!

Da ich nun soweit bin, das ich eh ein neues Auto brauche, werde ich den Schritt versuchen und gleich mit einer Neptun 22 einsteigen.

Dazu dann gleich die nächste FRAGE !!!!!!!

Mit welchen Fahrzeugen trailert Ihr eure N22 ´er ???

Danke für die Antworten im Voraus !!

Michael
Skippy

Beitrag von Skippy » Do 5. Okt 2006, 18:23

Moin Michael,
meine N22 Hubdach Kiel/Schwerter wiegt mit Trailer 1605 Kg.
Darin enthalten ist das gesamte Rigg mit Mast + Baum, sowie Ruder und Matratzen. SONST NICHTS, sonst Überladen.
Es ist noch der Original-Trailer, 2-Achser.
Alles Andere liegt im VW Sharan (2000Kg Anhängelast) 1,9 Ltr. TDI und das geht prima und ohne Einschränkungen.
Allerdings hat mein TDI einen Leistungschip und bringt damit 125 PS.
Dieses Auto ist Ideal zu beladen und eine 4-Köpfige Fam. inkl. Urlaubsgepäck ist kein Thema.
Verbrauch Solo 6,2 Ltr Diesel/100Km und mit Boot und Trailer 8-9 Ltr/100Km.
Von mir bis Holland habe ich 430 Km und das bewältige ich in 5 Stunden.
neptun-skipper

Beitrag von neptun-skipper » Do 5. Okt 2006, 18:53

Hallo,

meine Neptun22 mit Festkiel wiegt segelklar mit Trailer 2000Kg.
Dieses Gespann wird von einen Nissan Xtrail gezogen .
Da ich nicht auf die"Dieselkilometer" komme ist er ein Benziner
2,5 L 165 PS verbrauch solo 9,5-10L/100 mit Gespann beintempo 80-90kmh ligt bei 12L.
Gruß Gerd
neptun-micha

Beitrag von neptun-micha » Do 5. Okt 2006, 21:56

Hallo Michael,

Es kommt sehr auf den Typ der Neptun 22 an, meine 71er Miglitsch ohne Hubdach, kein Backdecker, wiegt segelklar, aber ohne Anker, Motor, Vorräte, Batterie, Sprit, Wasser, also wirklich nackt 1050 Kg. Andere Typen, vor allem wohl die Backdecker mit Hubdach, kommen immer wieder auf 1500 Kg. Ich hatte mein Gespann als erstes nach dem Kauf auf der Waage, mit Doppelachstrailer hatte sie abgekuppelt 1380 Kg, aber wie gesagt nur segelklar, ohne alles weitere.
Wenn Du noch die Aufliegelast auf der Anhängerkupplung einrechnest können so noch knapp 200 Kg eingeräumt werden, wenn Du 1500 kg ziehen darfst, was aber erstaunlich schnell zusammenkommt. Wie schon weiter oben im thread geschrieben, packen wir auf langen trailerstrecken schwere Sachen in´s Auto.
Viel Glück also bei der Bootssuche, (ich hatte meine damals in der "Bootsbörse" gefunden) und

Gruß, Micha
Uwe

Beitrag von Uwe » Fr 6. Okt 2006, 06:51

Ich war mit meiner N22 (Backdecker) inkl. Trailer mit Mast und AB, aber ohne Ausrüstung auf einer genossenschaftlich geeigten Waage - 1.810 kg. Dann haben wir beim Beladen alles gewogen. Ohne die "Urlaubsausrüstung" kamen dann nochmals 160 Kg. dazu. Wenn dann das Boot auch noch für den Urlaub ausgerüstet wird, wird es selbst mit 2.000 Kg. recht knapp. Ich habe ab Januar 07 einen Toyota Rav4 mit 2,2 to. Anhängelast.

Gruss
Uwe
holdy

Beitrag von holdy » Fr 6. Okt 2006, 20:28

ich ziehe meine 22er (geschätztes gg incl. trailer um die 1800kg) mit einem galaxy 1,9tdi automatik mit 110 ps (ahk-last 2to, eigengewicht ca 1,8 to ) das geht ganz ordentlich.
was mir bei der diskussion missfällt , ist, ob die erlaubte grenze erreicht wird oder erlaubt ist und nicht, ob das fahrzeug überhaupt zum ziehen einer solchen last geeignet ist. da gehts nämlich auch um die sicherheit, wenn ich oft sehe,was (speziell bei wohnwagen ) für leichtgewichte an fahrzeuge für trümmer am haken ziehen,wird mir schlecht.vor allem,wenn ich die gespanne jenseitst der leitplanke im grünen liegen sehe. deshalb meine empfehlung: einen van (da passt alles rein) mit vernünftiger anhängelast , den gibts gebraucht auch schon für vernünftiges geld.
gruß holdy
wolkenlos

danke für die Antworten

Beitrag von wolkenlos » Fr 6. Okt 2006, 22:07

Vielen Dank für die Antworten !

Ich denke auch, das ich mir einen VAN zulegen werde, da ist auf jeden Fall die notwenige Luft drinnen!

Gruß
Michael
jan himp

@Holdy

Beitrag von jan himp » Fr 6. Okt 2006, 22:36

Hallo Holdy,

Dein Galaxy ist schon ziemlich ideal, allein schon wegen des großen Achsstandes, der einen nicht im Graben landen läßt, wenn der Trailer mal ein Eigenleben ausprobiert.

Die Automatik verhilft Dir überdies zu einem hohen ruckelfreien Anfahrmoment, wenn sie noch einen Wandler hat. Bei der Tiptronic ist das natürlich nicht drin.
Weiterhin wird die nutzbare schmale Drehmomentkurve von Hochleistungsdieseln ausgeglichen, was immer ein stressfreies Fahren sicherstellt.

Gruß

Rolf
holdy

Beitrag von holdy » Fr 27. Okt 2006, 18:58

habs heute quasi amtlich :meine 22er dinett backdecker Bj.80 hatte beim auskranen 1.600kg incl. e-motor mincota,2x batterie,da ich das schiff erst zu hause ausräume sozusagen all inclusive.damit ist das limit meines 2to trailers erreicht ( und die anhängerlast ebenso) :roll:
gruß holdy
aida

22er Erfahrung mit dem Gewicht . . .

Beitrag von aida » Sa 28. Okt 2006, 18:54

Hallo liebe Forumfreunde,
nach der Zwangspause freu ich mich, hier auch mal wieder was aus meiner Erfahrungskste zu diesem thema beitragen zu können. Vorwegschicken möchte ich, dass ich mal eine Praxiserfahrung der anderen Art hier zum Besten gebe. Die bisherigen Beiträge gehen fst immer von den Gewichten bei dem nackten(also fast ganz oder teilweise ausgeräumten) Schiff aus. Ich habe im Juni meine Vinkona nach Berlin verlegt, habe sie das noch mit meinem Passat TDI vom alten Liegeplatz in Offendorf/Elsass zu mir nach hause in die Pfalz gezogen, also nur ca, 60km. Dabei fiel mir auf, dass nicht das Auto die Fuhre kontrollierte, sondern umgekehrt. Bin dann sofort auf die Waage gefahren, und jetzt kommts: Das Schiff - voll beladen, also alles drin, einschließlich Proviant, Wasser, Treibstoff etc. bis auf den Motor, den hatte ich im Auto - brachte inkl. Trailer 2,4 Tonnen als Ergebnis! Meine Vinkona ist ein Backdecker,mit Hubdach . Bisher war ich immer so von ca. 1,8 to ausgegangen. Naja, einbisschen Blauäugigkeit schadet nichts, aber alles hat irgendwo seine Grenzen. Ich habe dann angefangen, nach einem entsprechenden anderen Zugpferd zu suchen und wurde relativ schnell fündig. Zeihe nun die Fuhre mit einem Hyundai/Mitsubishin Galloper (Diesel), mit dem darf ich 3,8 Tonnen ziehen. Hat zwar "nur" 99PS, aber dafür nach bisherigen Erfahrungen sehr gute Traktionsfähigkeiten. Nicht zuletzt durch den extrem langen Radstand dieses Autos. Außerdem habe ich dieses Zugpferd relativ günstig erstanden. Damit ist das eine Problem behoben. Was bleibt, ist die Sache mit dem Trailer: ich habe auch den alten original-Neptun Trailer(Tandem), der hat, wenn ich mich richtig erinnere, ca. 1,6 to zulässige Ladung. Bleibt also als Fazit das Leerräumen des Schiffes, um wenigstens einigermaßen mit der zulässigen Last für den Trailer hinzukommen. Ich habe mir den Hinweis bezüglich der alten Neptun-Trailer gut gemerkt, u.a. dass auch die Polizei diesen Typ gut kennt. So, das wär die Story von mir. Mal sehen wie es weitergeht. ich hol das Schiff jetzt Ende November zu mir anch hause in die Pfalz, nächstes Jahr bringe ich sie wieder von mai bis November nach Berlin, das sind von mir immerhin 700 km.
Seglergruß
Dieter
Drifter

Beitrag von Drifter » So 29. Okt 2006, 21:00

Hallo Trailerfreunde

Bis letzten Jahr hatte ich mir immer einen VW-Bulli zum ziehen geliehen. Es ging auch nur vom Hafen etwa 25km nach Hause. Irgendwann wollte ich auch mal das Gewicht genau wissen und bin mit unserer N22/Ks/Backdeck auf eine Waage. Das Boot war "segelfertig" mit Motor (37kg Johnson 9;9PS), allen Segeln, Mast und allem Küchengeschirr. Es fehlte also nur der Proviant und die Reisetaschen. Die Waage zeigte 1910kg! Seit diesem Jahr habe ich einen Passat TDI 140Ps als Dienstfahrzeug :D und der darf auch 2to an den Haken nehmen, allerdings nur bis 8% Steigung (mehr gibt es in Norddeutschland sowieso nicht). Wir sind in diesem Jahr zum ersten mal in den Urlaub getrailert (Pinneberg/Ribnitz-Damgarten ca.240km) und es hat mir so gut gefallen, dass ich letzte Woche noch für 7 Tage an die Schlei getrailert bin um der Saison einen zünftigen Abschluss zu geben. Meiner Meinung nach kommt der Passat gut mit der Last klar. Im Heimathafen wird Grundsätzlich geslipt und auch mit unserer doch recht steilen Slipbahn hatte ich noch keine Probleme. Übrigens ist mein Trailer ein gut 500kg schwerer Eigenbau mit Tandemachse der eigendlich für einen Jollenkreuzer konstruiert war.
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