N 20 -Schwachstellen

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herwig

N 20 -Schwachstellen

Beitrag von herwig » Di 31. Okt 2006, 17:15

Hallo an Alle!

Ermutigt durch die zahlreichen Antworten auf meine erste Frage, hab ich schon wieder eine:

Worauf muss man beim Kauf einer N 20 Baujahr 1974 achten?
Welche Schwachstellen könnte es geben?
Wie schätzt Ihr den Preis für mittleren bis guten Zustand mit Trailer?
Welches Gewicht kann so eine N 20 im schlimmsten Fall haben?

vielen Dank!!!
jan himp

Gewicht N 20

Beitrag von jan himp » Di 31. Okt 2006, 18:16

Namd Herwig,

das Gewicht beträgt mit Motor, Tank, 1 Akku, Werkzeug und Geschirr ca. 1100 kg.

Polster sind enthalten, nicht jedoch Getränke und die Mädels.

Der Tandemtrailer von JUROS wird ohne Ersatzrad mit 400 kg angesetzt.

Wegen der Schwachstellen müssen sich Gerald und Bfust äußern, weil mein Boot aus einer anderen Generation ist.

Viele Grüße

Rolf
beberich

Beitrag von beberich » Di 31. Okt 2006, 18:35

Hallo,

hab dieses Jahr eine Neptun20 aus dem jahre 73 gekauft. Auf folgendes sollte man meiner Meinung nach achten:

- Pinnenhalterung (der Stift dort bricht wohl "haeufig" raus) - Bei meiner gabs gleich 3 Ersatzstangen mit ;-)

- Deck und insbesondere Ankerkasten/Backskisten sind vielleicht Morsch/weich

- Aussenborder immer gut angucken

Mehr faellt mir insbesondere nicht auf. Ich durfte bis jetzt lernen: Auch wenns n bisschen Schaebig aussieht, das Ding ist Grundsolide!

Ahoi; Sven!
bfust

Beitrag von bfust » Mi 1. Nov 2006, 06:50

Hallo Herwig,
richtige Schwachstellen gibt es wie bei der 22er eigendlich nicht.
Das Boot sollte von innen trocken sein, auch muffig sollte es nicht sein.
Geh aufmerksam über das Deck und hopse ein wenig herum - Es darf nur ein bisschen knistern und weiche Stellen sollten auch nicht da sein.
Ansonsten spricht der Pflegezustand ja auch Bände..
Preise sind bei der 20er noch schwieriger als bei der 22er anzusetzen - Ich denke ab ca. 4500€ bekommst Du ein vernünftiges Boot, da ist dann aber noch einiges zu tun. Ein sehr gut gepflegtes Boot mit gutem Trailer und reichhaltiger Ausstattung wird ab ca. 7500€ gehandelt.

Meine persönliche Erfahrung ist das ich damals an der falschen Stelle gespart habe! Mein Boot war eher günstig (ca. 5000 mit Motor) und durch Eigenleistung wollte ich Geld sparen - Hat nicht geklappt! Unter dem Strich habe ich mehr als 7500€ ausgegeben und auch noch etliche Stunden in das Refit gesteckt (ca. 200 - von Weihnachten bis Ostern jeden Abend und jedes Wochenende!)

Achte auf Rigg und Segel, wenn die Segel neuerem Datums sind, ist das ein dicker Pluspunkt! Ersatzsegel vorhanden? Rollanlage? Spi oder sonstige Leichtwindsegel? Lot und Logge?

Je nach Revier spielt der Motor auch eine große Rolle!

Hatte ich schon an anderer Stelle mal gepostet: Kauf ein Boot aus einer Hobbyaufgabe aus Altersgründen - Die sind meist sehr gut gepflegt und allen Zubehör bekommt man für kleines Geld dazu, da ja kein Nachfolger ausgerüstet werden muss! Der Kleinkram hier und da geht so richtig ins Geld.. Handwindmesser 50€... GPS mit Karte 350€ ...Peilkompass 70€ Schwimmwesten 50 pro Stück... Rettungsring, Fender, Leinen, Anker, Ladegerät...


Grüße,
Bernard
herwig

Schwachstellen - Solaranlage

Beitrag von herwig » Mi 1. Nov 2006, 15:32

Hallo an Alle!

Vielen Dank für Eure Tips!!
Wie kriegt man bei der doppelschaligen Bauweise eigentlich raus, ob Wasser eingedrungen ist und wo??
Wie testet man ein Solarpaneel?
Wird sowas kaputt wenn es immer Strom erzeugt (weil fix montiert) und kein Verbraucher und keine Batterie da ist?
jan himp

Wasser im Rumpf

Beitrag von jan himp » Mi 1. Nov 2006, 17:53

Namd Herwig,

wenn richtig Wasser im Rumpf ist, rauscht es, wenn das Boot auf dem Trailer liegt und der Trailer dann mal nach hinten gekippt wird.
Ist bei der 20er höchst unwahrscheinlich.

In dem Boot von Meister Bade ist garantiert was drin.

Ansonsten Probebohrung in einem Seitentank im Salon an der tiefsten Stelle, ganz weit unten.

Oder Du nimmt die Gelegenheit, Dein Getränkelager in das Vorschiff zu verlagern, s. Technikgallerie. Dann weißt Du alles.

Das Sonnenpanel geht durch Dauerbetrieb nicht kaputt, egal ob Verbraucher dran sind, oder nicht.
Bei trübem Wetter kommt da schon etwas raus.

Wenn es bei Sonne in Hochform ist, müssen ohne Belastung 15-18V rauskommen, abhängig von der Philosophie des Herstellers.

Gruß

Rolf
herwig

N 20 Schwachstellen _Wassereintritt

Beitrag von herwig » Mi 1. Nov 2006, 22:31

Danke Rolf,

dachte natürlich nicht an Liter die da im Rumpf herumrauschen... sondern eher an kleine Lacken...

Wie macht man die Probebohrung mit wenig Aufwand wieder zu?

Und wer ist Meister Bade??
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