Osmose...Was Nun???

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SY Suomi

Osmose

Beitrag von SY Suomi » Mi 1. Nov 2006, 20:42

Hallo auch

Sag mal, wie lange hat denn dein Schiff schon Osmose? Ich meine das mit dem Knacken und weichen Laminat hört sich nicht danach an, als wäre das eben erst aufgetaucht.

Gruss

Patrick
katja

Beitrag von katja » Mi 1. Nov 2006, 20:42

Hallo Marc,

Da Du ja schon selber feststellst, daß es nach Essig riecht, braucht man da wohl an der Diagnose nicht mehr zu deuteln. Ist denn das ganze Schiff betroffen, oder nur Teile?
Besorgniserregend klingt die knackende Verformung... unser Schiff hatte (hoffentlich!) auch Osmose aber verformen ließ sich da nix! Wir hatten für unsere 29er ein Angebot von Wrede, für 6000,-€ ne Komplettsanierung machen zu lassen... und haben uns dafür entschieden, es selbst zu machen. Nie wieder! Und bestimmt nicht von irgendeinem Bootsbauer um die Ecke... das, was ich gesehen habe, ist meist auch nur zusammengefuscht! Sollte uns das Schicksal wirklich nochmal erwischen, würden wir zu Wrede gehen, da gibt's auch Garantie!

Selbstmachen beinhaltet ne Menge Arbeit und noch mehr Zeit (zum Trocknen). Unter http://www.neptun29.de/refit/Osmose/index.html gibt's ein paar Bilder. Das Ganze hat insgesamt nen Jahr gedauert. Und die Festo ist jetzt unser bester Freund! :)

Zum Thema: was passiert, wenn ich nix mache? ... Hat unser Vorsitzender bei seinem Folkeboot auch versucht... 10 Jahre lang. Als er sich dann doch durchgerungen hat, das Boot machen zu lassen, sah es nach dem Strahlen aus wie ein Sieb! Und bestimmt nicht, weil unsauber gestrahlt wurde. Osmose zieht halt mehr und mehr ins Laminat... und irgendwann ist's durch.
Euro-Stück-große Blasen find ich schon ganz schön groß, da ist's wahrscheinlich nicht mehr mit der ersten Mattenlage getan: bei uns waren die größten Blasen vielleicht 10-cent-groß... dafür aber am ganzen Rumpf!

Wie gesagt: ich würd's mir heute überlegen, ob ich's nochmal machen würde. Aber im wesentlich wegen der Schleiferei: so Gelcoat ist verdammt hart! Aber es gibt ja so'n tollen Gelcoat-Hobel, das ist wahrscheinlich doch das Mittel der Wahl!

Die Entscheidung ist bestimmt nicht leicht...

Viele Grüße
Katja
Neptun-Yachten

Beitrag von Neptun-Yachten » Do 2. Nov 2006, 16:05

Hallo,

vorab würde mich das Bj des Schiffes interessieren? Normalerweise kann eine Neptun Keine Osmose haben da Neptun seit gründüng Isoftalsäure Hartze benutzt hat die sich nich mit Wasser verbinden können.

Vielmehr denke ich das sich das alte Antifouling mit dem neuen wie von Ihnen beschriebenen VC 17 m nicht vertragen hat. Dieses kam zur einer Chemischen reaktion und ist am Gassen wodurch die Blasen entstanden sind.

Um den Schaden zu beheben müssen Sie die gesammte Antifoulingschicht abschleifen und erst mit Geel Shield 3mal im intervall von 24 Stunden und dann mit VC 17 M 2mal anstreichen.

Bei weitern fragen bitte ich Sie sich mit uns telefonisch in Verbindung zu setzen. Tel 05242 968198


Mit freundlichen Grüßen

Neptun-Yachten
Das Original

Pascal Ernst
SY TERTIA

Osmose

Beitrag von SY TERTIA » Sa 4. Nov 2006, 09:52

Hallo Marc,

wenn ich das so lese, bin ich auch der Meinung das ist ein extremer Osmosebefall. Eine Stelle wirst du mal auf schleifen müssen um Gewissheit zu haben. Wenn so groß wie die Blase auch das Gewebe zerstört ist, kannst du dir sicher sein.
Ich hatte den Fall voriges Jahr an meiner 420er-Jolle. Ich habe den Schaden selber repariert. Gelcoat abgefräst zerstörtes Gewebe abgeschliffen, austrocknen lassen, mit Epoxidharz wiederaufgebaut und dann schleifen, schleifen, schleifen. Nach einen Jahr ist nichts mehr aufgetreten und der Bootskörper ist viel steifer.
Ob ich das wieder machen würde weiß ich nicht, aber ein Jollen ist ja keine Neptun 22. Die Fläche ist nicht groß und man kann das Boot zum bearbeiten umdrehen.
Bei der Neptun muss bestimmt auch der Kiel abgenommen werden.
Ich bin der Meinung du kannst auf keinen Fall weiter fahren und der Schaden muss großflächig repariert werden.
Wenn du es aber machen lässt, ab besten mit Epoxidharz dadurch bekommst du eine 100% Dampfsperre, hast du bestimmt für immer Ruhe.

Gruß von SY TERTIA
Andreas
Norbert

Beitrag von Norbert » Sa 4. Nov 2006, 16:44

An SY TERTIA: Liest Du eigentlich mal das Thema bevor Du was schreibst?

Wenn Neptun Yachten aufgrund der Beschaffenheit des Harzes, siehe Beitrag von Neptun-Yachten, keine Osmose bekommen können, sollte diskutiert werden:

1. Ob das so stimmt, mit dem Harz
2. wenn es stimmt, was hatte N29 Malu s.o.?

Zwischen einer Antifouling Sanierung und Osmosebehandlung liegen nicht nur finanziell Welten.

Ich kenne Osmose an Neptuns auch nur vom HörenSagen. Konnte bis jetzt keine persönlich sehen.
Was ich im Fall von N29 Malu nicht verstehe, ist der Befall oberhalb der Wasserlinie. Dieser Bereich trocknet unter normalen Umständen immer. Evtl. kam es wegen einer feuchten Lagerung, Katja spricht von einem Schuppen, zu den Problemen. Auch möglich, daß Reparaturen mit minderwertigem GFK oder schlechter Vorarbeit den Untergrund beschädigen, Katja spricht von nachträglich aufgebrachtem Winkellaminat. Eine solche Blasendichte, wie bei N29 Malu beschrieben, habe ich noch nie gesehen. Unser Hafen hat 250 Schiffe, wirklich flächendeckende Osmose ist sehr selten. In Friesland werden fast alle GFK Schiffe im Winter aufgepallt, sie trocknen sehr gründlich.
Ein 10 Jahre an Land trocken stehendes Schiff kann keine Feuchtigkeit im Laminat haben.
Osmose kenne ich nur von anderern Schiffstypen, klopf auf Holz. Daß sich dabei der Rumpf eindrücken ließ habe ich noch nie gesehen. Wenn es wirklich so ist, liegt evtl. ein Strukturschaden des Rumpfes vor, z.B. schlecht ausgeführte Reparatur nach einem Unfall oder enfernte Schotten im Inneren.
EINDRÜCKEN heißt Verformung über das bei GFK normale Maß hinaus. GFK ist kein starrer Werkstoff. Geringe Verformungen, insbesondere im Bereich der grossen Flächen der Bordwände, sind möglich. Dellen drücken geht natürlich nicht.
Zuletzt geändert von Norbert am Sa 4. Nov 2006, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.
jan himp

Osmose bei Neptun, nur 1 Fall bekannt

Beitrag von jan himp » Sa 4. Nov 2006, 17:27

Hallo Norbert,

Neptun hatte tatsächlich ganz früh mit Isophtalsäureharz angefangen, was den Booten diese Langlebigkeit beschert hat.
Dehler hat es nur im Unterwasserbereich eingesetzt und konnte dann 5 Jahre Garantie auf Pfeil S und Varianta geben.
Wahrscheinlich war das Material früher wesentlich teurer, weshalb Neptun auch früher als Dehler pleite gegangen ist.

Bei Katja (Malu) lag also wirklich ein katastrophaler Schaden vor, der in der Szene einmalig ist. Mit denen hatte ich richtig Mitleid. Vielleicht wurde bei einer der ca. 85 gebauten 29ern eine Sparmaßnahme probiert, wie sie heute in der Industrie üblich ist. Mit den bekannten Folgen. (Eschede war keine Sparmaßnahme, nur ein Denkfehler, weil die ein paar ältere Ingenieure entlassen hatten.)

Andere Schreckensmeldungen resultieren häufig aus Ablösung und Unverträglichkeiten im Antifouling.

Aber eine Lunkerstelle außen im Rumpf hatte ich auch einmal. Der ganze Hafen lief zusammen, um mein schreckensbleiches Gesicht zu sehen. War harmlos.

Die größeren Schiffe aus meinem Kreis mit Osmose, landen sämtlich bei Wrede in Hamburg. Da fängt da zwar alles ab € 6.000,- an, aber es gibt nur zufriedene Kunden. Gerade wurde wieder eine Rassy 31 dort hin überführt.

Eigene Sanierung lehne ich ab, wenn das Boot in Familienbesitz bleiben soll.

Osmose über der Wasserlinie habe ich schon gesehen, wenn eine Winterplane dauernd am Rumpf anlag, oder wenn die Sommerpersenning auf einer Dachkante lag und sich an der Stelle ständig Kondenswasser sammelte.

Osmosefreie Grüße

Rolf
Norbert

Beitrag von Norbert » Sa 4. Nov 2006, 18:00

Hallo Jan,
Katja spricht von einem "Winter im Wasser". Wenn hier noch mit einer Plane gearbeitet wurde, kann es sein.
Interessant ist der zugeschmierte Schacht

Bild

Hier wurde nicht nur der Motorschacht entfernt, sondern auch der Innenborder samt problematischer Wellenanlage "Winkellaminate" eingebaut. Wahrscheinlich war der nachträglich anlaminierte Wellentunnel zu schwach, hat Wasser gelassen und wurde später verstärkt. Auf die Durchführung der Cockpitentwässerung zum Spiegel wurde gleich ganz verzichtet. Lieber hat man Löcher in den Boden gebohrt. Fehlerquellen ohne Ende.
jan himp

Huch!!!

Beitrag von jan himp » Sa 4. Nov 2006, 18:29

Hallo Norbert,

ist das Foto tatsächlich von Katja? Oder hat hat da jemand beweisen wollen, daß man mit einem MAC alles kann. Z.B. nach 32 Bit.?

Wenn da keiner versucht hat, einen Castoldi Jet nachzubauen, hat wohl die Idee mitgespielt, Lenzer vom Kaliber ELVSTROM MAXI XL zu realisieren.
Ansonsten kommt bei der 29 mit Schacht sofort Wasser ins Cockpit, wenn mal herzhaft Gas gegeben wird.
Mit der 29 kenne ich mich aus, weil wir eine Schwester im Hafen haben, die einmal für DM 60.000,- restauriert wurde.
U.a. Schacht zu, Rugerini mit Wellenanlage rein. Heute recht schnell, war schon Gruppensiegerin bei der Ijsselmeerregatta der AGFS. Läuft bei Wind Höhe, daß die Konkurrenz vom Glauben abfällt.
Katja hat ein Foto davon.

Osmose am Aufbau durch Persenning entwickelt sich erst nach mehreren Jahren.

Viele Grüße

Rolf

Der heute VC 17 unter seine Schüssel gepinselt hat.
Norbert

Beitrag von Norbert » Sa 4. Nov 2006, 20:11

jan himp

Webauftritt von Katja komplettiert

Beitrag von jan himp » Sa 4. Nov 2006, 20:40

Hi Norbert,

oft habe ich der armen Leute in Berlin gedacht, also nicht der Regierung , sondern Katja und ihrem Hintergrund. Aber daß die Fotos jetzt so vollständig sind, wußte ich nicht.
Danke.

Im Rheinland sagen wir dazu: "Dat jibbet janich!"

Schönen Abend

Rolf
Norbert

Beitrag von Norbert » So 5. Nov 2006, 12:26

Laut Prospekt, http://www.neptun29.de/boot/Segeln%20mi ... n%2029.pdf Seite 2, wurde bei der N29 als Harz Palatal von BASF verwendet. Ich konnte keinen Zusammenhang zwischen Isophtalsäure und Palatal feststellen. Laut GOOGLE ist Palatal also kein Isophtalsäureharz. Ich bin kein Chemiker, weiß da jemand mehr?
Günter

Re: Osmose!!!!

Beitrag von Günter » So 5. Nov 2006, 20:59

Hallo,
marc hat geschrieben: Was passiert den mit dem Unterwasserschiff wenn ich die Osmose einfach weiter dran lasse?
ich kannte jemanden, der hat sein Osmose-Schiff jedes Frühjahr abgeschliffen, gespachtelt und Farbe drauf - fertig!

Gruß

Günter
jan himp

Osmose nicht behandeln?

Beitrag von jan himp » So 5. Nov 2006, 22:04

Vorsicht Leute,

das funktioniert nur bei ganz alten Booten, weil die wesentlich dickwandiger waren. Die überleben mit Osmose die Eigner.

Beispiele:
Bries, Fellowship, Nauticat, Swan usw.

Eine Neptun ist zwar solide gebaut, hat aber nicht die Materialreserven, die in früheren Zeiten üblich waren. Das bedeutet, daß bei weiterem Verfall die Statik gefährlich geschwächt wird.

Viele Grüße

Rolf
Skippy

Beitrag von Skippy » So 5. Nov 2006, 22:33

Na dann, Schotten dicht,
Sehrohr ausfahren und abtauchen :lol: :lol: :lol:
SY TERTIA

Re: Osmose!!!!

Beitrag von SY TERTIA » Mo 6. Nov 2006, 07:38

marc hat Folgendes geschrieben:

Was passiert den mit dem Unterwasserschiff wenn ich die Osmose einfach weiter dran lasse?
n lasse?[/quote]

Hallo Marc,

wie ich dir schon in einer vorhergehenden Antwort geschrieben habe, bin ich der Meinung, das geht auf keinen Fall, da so groß wie die Blasen sind auch das Gewebe zerstört wird.
Irgendwann kommt dann Wasser durch, nur dann ist es mit der Stabilität des Bootskörpers nicht mehr weit hin.
Wie lage das gut gehen kann weiss ich nicht.

Gruß von SY TERTIA
Andreas
katja

Beitrag von katja » Mo 6. Nov 2006, 11:10

Na, mensch, hier war ja am WE was los... toll! :D

@Norbert:
Gut recherchiert, Respekt!
Zum Befall oberhalb der Wasserlinie: ich hab' mich wohl falsch ausgedrückt... die Blasen waren bis in den Wasserpaßbereich hinein. Laut Aussage einer Werft, ist der Bereich aufgrund des Luft/Wasser-Wechsels besonders anfällig, zumindest hatten die öfter NUR im Wasserpaßbereich Osmose an anderen Schiffen. Was ich damit sagen wollte, war, daß oft nur das Unterwasserschiff abgetragen wird, um die Überwasser-Rumpflackierung zu sparen... ist der Wasserpaß recht tief angesetzt, bzw. das Schiff schwerer beladen, ist das nicht unbedingt ausreichend.

Zum Ausmaß der Osmose: Malu stand zwar 10 Jahre an Land, der Besitzer danach hat sie dann aber einige Jahre wieder intensiv genutzt. Ich stimme Dir voll zu, daß ein 10 Jahre an Land trocken stehendes Schiff keine Osmose haben kann. Ich denke, daß bei Malu die letzten Jahre im Wasser ausschlaggebend waren. Erschreckend war die Geschwindigkeit: als wir sie gekauft haben wirklich NIX, 1,5 Jahre später ALLES voll. Und der Rumpf war ehrlich, nix kosmetisch aufgearbeitet, das hat man gesehen. Das hatten wir bei nem H-Boot im Verein letztes Jahr anders, da war klar getäuscht worden, d.h. gespachtelt, VCtar und neues Antifouling... wir hatten uns schon gewundert, denn der restliche Zustand war recht desolat.

Zum Motorschacht/Wellenkasten: Die Lenzer sehen nur so aus, das ist unser Turboantrieb für Regatten! :wink:
Ne, mal im Ernst: mir sah es so aus, als wenn das Schiff eigentlich für Schachtbetrieb gebaut wurde und dann auf Wellenkasten umbebaut wurde. Glaub' auch nicht, daß es da zwei unterschiedliche Formen gab, eine für Schacht und eine für Wellenanlage... aber das muß Herr Ernst sagen. Auch kann er vielleicht sagen, ob der Umbau schon auf der Werft durchgeführt wurde... mir jedenfalls sieht's danach aus, wenn man sich die Laminatstellen von innen betrachtet. Aber bei 32 Jahren kann man schlecht sagen, was von Anfang an da war oder was 10 Jahre später reinkam. Das hieße auch, daß die Lenzer original wären... ich weiß es schlicht nicht. Dafür sprechen tut auch, daß auf dem Typenschild als Motor ein MD2 vermerkt ist, ein Motor, der Ende der 60er/Anfang der 70er sehr viel verbaut wurde.
Übrigens ist der Schacht nicht "zugeschmiert": das ist Laminat, wie auch auf dem Foto zu sehen, was dann beigespachtelt wurde. Die Lenzer haben wir jetzt auch etwas "umgearbeitet": Bild
Der einzige Pfusch, den wir am Unterwasserschiff gefunden haben, ist das zitierte Winkellaminat am (eingesetzten) Wellentunnel, was sehr offensichtlich später sehr diletantisch aufgebracht wurde (Bild)... und eigentlich auch keinerlei verstärkende Funktion erfüllte. Das ist jetzt neu und ordentlich.
Alles in allem: sehr ehrliches Unterwasserschiff, meines Erachtens weitgehend original, auch wenn ich es nicht mit Sicherheit sagen kann... und trotzdem Osmose.

@Marc: Das Folkeboot bei uns am Steg war defitiv durch. Hat allerdings 10 Jahre gedauert. Hab aber die Löcher selber gesehen.
Du kannst Dich natürlich umgucken, ob Du's nicht mit nem Bootsbauer zusammen machen willst/kannst. Der Eigner des obigen H-Bootes hat ca. 2500,-€ bezahlt... inkl. komplett (Rumpf und Deck!) lackieren. Geht also auch. Mußt nur drauf achten, daß sie wirklich ALLES runterholen, nicht nur lokal... und das Boot auch entsprechend spülen und trocknen. Nichts anderes wird Dein Bootsbauer damit machen...

@Rolf: Danke für's Mitgefühl! Hat zwischendrin echt aufgebaut! :)
Wir waren vor zwei Wochen draußen und der Rumpf sieht immer noch aus wie ein Babypopo! Ist jetzt aber auch fast nen Millimeter Epoxy drauf. Und nu bleibt's Schiff als Härtetest gleich im Winter im Wasser... und dann bin ich gespannt, was wir im Frühjahr sehen! Und eure "Windjammer" haben wir uns zum Vorbild genommen: zwischen 80 und 90 Grad Wendewinkel (per GPS-track bei ordentlich Wind, drunter treiben wir nur durch die Gegend) machen uns hoffen... und das durchgelattete Groß haben wir gestern auf der Hanseboot bestellt! :wink:

So, genug gequasselt!

Schöne Woche und viel Mut für Marc für die Entscheidung!
Ich weiß, das ist kein schönes Gefühl...

Grüße
Katja
jan himp

Meisterleistung

Beitrag von jan himp » Mo 6. Nov 2006, 13:25

@ Katja,
@ Norbert,

die Sache mit dem PALATAL werde ich dem Chef von der WINDJAMMER nicht erzählen. Das Boot hatte aber nie Osmose, war nur total runtergekommen.
Mit Palatal können sicher nur noch pensionierte Mitarbeiter von BASF etwas anfangen

Meine Hochachtung zu den Lenzern! Das Bundesluftfahrtamt läßt auch grüßen. Britische Kampfflugzeuge hatten früher so etwas für Lichter oder Optiken, zum Teil schwenkbar. Ist gut bis 650 km/h.

Bei der Windjammer kommt bei heftiger Motorfahrt auch immer noch etwas Wasser durch die Lenzlöcher im Heck. Als der Schacht noch das war, lief das Wasser aber bis zur Mitte des Cockpit.

Osmose im Übergangsbereich unter dem Heck ist wohl das Erkennungzeichen der H-Boote.
Dagegen finde ich unsere verbogenen Wantenspanner wesentlich origineller, gelle?

Gute Fahrt

Rolf
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