@ Mökki (Segeln im Regen ohne Wind)

Seemannsgarn oder neudeutsch "Smalltalk"
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Virus

@ Mökki (Segeln im Regen ohne Wind)

Beitrag von Virus » Sa 22. Sep 2007, 22:47

Ein Sonnenurlaub mit der Neptun und alles wäre gut gewesen....aber 3x Regen nervt einfach nur....und ein Mobo ist da halt trockener.

Willy
MÖKKI

Beitrag von MÖKKI » Sa 22. Sep 2007, 23:11

Hallo Virus,
Meinst Du, dass ist einen eigenen Threat wert?
Gruss
Thomas
Virus

Beitrag von Virus » So 23. Sep 2007, 18:33

Im Grunde nicht aber ich wollte den Treffen-Threat nicht zu sehr füllen.

Man könnte aber hier die Vor und Nachteile eines Mobos erörtern... :wink:

Willy
Skippy

Beitrag von Skippy » So 23. Sep 2007, 18:40

Moin Thomas,

das ist allemal einen eigenen Tröt wert.
In jedem Forum gibt es einige, die viel
Schreiben aber nichts Sagen. So auch hier.

Der Willy allerdings hat uns eine Aussage gemacht.
Skippy

Beitrag von Skippy » So 23. Sep 2007, 19:12

Und nun zum Willy,

ich kann Dich verstehen. MoBo fahren ist ja so einfach,
man setzt sich rein, gibt Gas und lenkt. Das war's dann aber schon.

Beim Segeln wird man immer wieder gefordert. Mit einem MoBo
habe ich den Rhein, Main, Lahn und die Mosel befahren,
da hängst Du hinter dem Steuer genauso als wenn Du mit
dem Auto 500 Km zurücklegst und bei Wind und Welle
wirst Du noch mehr gebeutelt, als auf Deiner schönen Neptun.
Es ist eine der schönsten Neptun die ich je gesehen habe.
Hätte ich keine, währe sie meine --- !

Es kommt ja noch dazu, dass wie "Alle" älter werden, die Seefahrt
irgendwann mal etwas ruhiger und beschaulicher angehen möchten.
Ich kann Dich völlig verstehen und in unserem Kreis
wirst Du immer willkommen sein. Da, so denke ich, spreche ich
für die Meisten in diesem Forum.

Noch was: mit dem MoBo hast Du niiiieeee Vorfahrt.
Frank

Beitrag von Frank » So 23. Sep 2007, 19:48

Wenn die auf den MoBo´s anfangen zu kotzen :shock: :? fängt segeln an Spaß zu machen :lol: .
Virus

Beitrag von Virus » So 23. Sep 2007, 20:57

Neinnein :shock: ihr versteht das falsch!

Ich liebe Segelboote, ich liebe das Segeln obwohl ich im Grunde nie richtig segel....aber, wenn ich die Lappen hoch ziehe, der Wind hinein haucht, die Neptun sich elegant und sachte auf die Seite legt, dann sanft an Fahrt gewinnt, bin ich hoch zufrieden! :D

Ich liebe es auch wenn es richtig, (so bis 6 auf dem Ijsselmeer) bläst und es etwas zügiger zur Sache geht. Auch bei 6/7 zeitweise 8 waren wir mit ihr unterwegs und zumindest ich hatte meine, (geheime) Freude dabei....meine Frau kann sich angenehmere Dinge vorstellen und murrt ein wenig, macht es aber mit.

Ich liebe es, wenn der Diesel schweigt und keine Motorvibrationen das Boot erschüttern....ich liebe es, frei und ohne ein Dach am Ruder zu sitzen...... :D

Aber ich hasse es wenn ich ständig im Regen sitze,
im Hafen unten im Boot hocke und nix sehe und
auf einen Kran angewiesen zu sein!

Gruß
Willy
MÖKKI

Beitrag von MÖKKI » So 23. Sep 2007, 21:19

Hallo Willy,
dann hab ich das wohl falsch interpretiert.
Ich bin dem MoBo ja auch nicht gerade verfeindet; bin ja gerade erst vom Mobo zum Segeln zurück gekommen.

Ich habe vor zehn Jahren das Segeln aufgegeben, weil wir kein Segelrevier in der Nähe haben.

Der erste MoBo-Innenboarder (Glastron V-Acht-Zyl.) war ein einziges Loch, in das man das Geld reinschmeissen konnte und musste.
Für Urlaubsreisen hatten wir noch eine "Gummikuh" ein Metzler Jucca mit 15 PS AB.
Dann kam die Entscheidung ein Boot zu kaufen, dass keine Baustelle ist.
Mit unserem Chaparral 1930 (V6 200 PS) haben wir viele Jahre in Spanien, Kroatien, und nicht zuletzt auf dem Main viel Spass gehabt - und nie richtige Probleme.
Leider sind wir jetzt in einem Alter wo das Brettern über die Wellen nicht mehr so viel Spass macht. Die Kids sind aus dem Haus und fahren nicht mehr mit, so dass auch das Wasserskifahren wegfällt.
Wir werden das gute Stück trotzdem nächstes Frühjahr verkaufen.

Also kommt jetzt die Zeit auf einen Verdränger umzusteigen.
Durch den Tod eines guten Freundes haben wir eine Shetland 535 bekommen, die wir derzeit entkernt haben und renovieren.
Sie soll uns mal mit einem kleinen 10 PS 4-takter durch die französichen Kanäle begleiten. Hoffentlich wird sie nächstes Jahr fertig.

Aber dann hat uns der Gedanke an das Segeln wieder erfasst.
Unsere "Mökki" (N 22) wird uns warscheinlich auf einige Gewässern auch ohne Mast und Segel begleiten. Ich glaube, dass sie durch den flachen Kiel (KS) und das aufholbare Ruder auch (mit kurzem Lichtmast) ein gutes Touren-MoBo abgeben wird.

Ich glaub ich muss mal ´ne Web-Seite mit meinen Böötchen aufbereiten.
Interessant ist auch mein Schwertzugvogel mit Kajüte.
Das Schiffchen hat uns während der MoBo-Zeit die Möglichkeit gegeben, dass Segeln nicht ganz zu vergessen.
über 40 Jahre alt, aus Sperrholz -- und schneller als unsere Neptun..

Also - bleib beim Segeln - MoBo fahren ist auf die Dauer keine Alternative.

Ich habe nach dem Treffen in Stavoren einige Boote gesehen, die die Besitzer früher als Hochseesegler gekauft haben, aber jetzt "kastriert" haben um im Alter IHR Boot weiter geniessen zu können.

Gruß Thomas
NeptunPete

Beitrag von NeptunPete » Mo 24. Sep 2007, 10:17

Hallo Thomas,

offenbar bin ich also nicht der einzige Neptunier, der eine schwer unterdrückbare MOBO-Ader hat. Meine Bordfrau betrachtet das als Spinnerei, aber ich trenne mich nicht von meiner motorisierten Glastron-Nussschale, die mit 40 PS Suzuki gegen Dein Geschoß natürlich sehr bescheiden ist. Aber dafür fahre ich recht sparsam.
Motorbootfahren ist einfach ganz was anderes als Segeln, es ist müßig Vor-und Nachteile gegeneinander aufzuwiegen. Die wichtige Gemeinsamkeit ist das (von allen Freizeitsikppern) geliebte Element Wasser. Nachdem ich MOBOfähiges Gewässer fast vor der Betriebstüre habe, kann ich nach Feierabend jederzeit mein Glastron an den Haken hängen und zwanzig Minuten später stinkt es schon herrlich nach Benzin... 8)
Virus

Beitrag von Virus » Mo 24. Sep 2007, 11:38

Moin,

Boot Nr. 1 war ne Silverline....mit über 200 PS. Wollte mich in die Armut treiben! :evil:
Boot Nr. 2 war ne Klepper Traveller, da hab ich nur einmal drinne gesessen...zu klein fürs große Wasser. :oops:

Boot Nr. 3 eine Rocca Super Apollo, 170 PS, feines Boot nur zu klein. :(

Boot Nr. 4 eine Neptun 22. Sehr feines Boot, leider für 14 Tage Urlaub auch zu klein. :(

Boot Nr. 5 eine Waterland 700, Lieblingsboot meiner Frau. Man macht eine Tür auf und geht aufrechten Hauptes in die Kajüte! Und kein Strippengedöne, kein Mast stellen....wobei letzteres mir dabei fehlte.

Boot Nr. 6 nun halt die 25er Neptun.

Boot Nr. 7. ? :wink:

Und das seit 1999.


Gruß
Willy
MÖKKI

Beitrag von MÖKKI » Mo 24. Sep 2007, 20:39

Hallo Pete,
Wenn es bei uns auf der Terasse nach Benzin stinkt ( eigentlich falsch ==> besser RIECHT ) - dann gibt es schon den Kommentar: Es riecht nach Urlaub!!
:D
Gruß Thomas

Ich werde Eure Reaktion dazu verwenden einen neuen Thread zu starten:
Welche Entwicklung habt Ihr genommen, bevor Ihr zur Neptun gekommen seit?

Gruß Thomas
NeptunPete

Beitrag von NeptunPete » Di 25. Sep 2007, 08:54

Hallo Thomas,

ich möchte es so sagen: wenn bei uns auf der Terrasse Benzingeruch spürbar ist, höre ich: Aha, es stinkt nach Benzin - schön dass Du den Rasen mähen willst, er hat es schon nötig... Was bleibt mir also übrig? :wink:

Aaaber: manchmal, wenn ich im Betrieb durch die Halle gehe, in der mein Glastron döst, hebe ich ein wenig die aufgelegte Persenning an und nehme eine Nase BenzinDUFT gemischt mit Polyester-Geruch. Was im Gegensatz zur Aromakomposition Rasenmäher-Benzin und Gras nicht nach Arbeit sondern ganz stark nach Freizeit riecht :lol:
Virus

Beitrag von Virus » Di 25. Sep 2007, 09:25

Benzingeruch ist auch schöner als Dieselgeruch....natürlich grad beim Boot auch gefährlicher.

Der olle ist MD5A im Vergleich zu einem anständigen 6 oder 8Zylinder ein Relikt vergangener Zeiten. Als der in meiner Neptun das erste mal tukkerte dachte ich spontan an einen alten Fischkutter.



Gruß
Willy
Harry

Beitrag von Harry » Di 25. Sep 2007, 09:52

Hallo,

ich kann beide Seiten verstehen. Habe diesen Sommer mehr im Regen gestanden als in der Sonne und habe mir ein trockenes Plätzchen gewünscht. 7 Stunden im Regen im Nord-Ostsee Kanal ist nicht das was man wirklich braucht.

Tröstlich war nur das auch die Skipper der grössere Segelboote der oberen Preisklasse auch im Regen standen.
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