Osmosehäufigkeit eine Frage der Farbe?

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eifelskipper

Osmosehäufigkeit eine Frage der Farbe?

Beitrag von eifelskipper » Mi 17. Jan 2007, 14:53

Vielleicht ein altes Thema unter neuem Gesichtspunkt?
Vor kurzem wurde mir berichtet, dass Osmose neben den anderen
Kriterien wie ungeeignetes Deckschichtharz, unvollkommene Aushärtung
bei der Verarbeitung, ungeeignete Glasfasermatten, agressives Wasser
auch die Farbe eine Rolle spielen soll.-

besonders farbige Deckschichtharze im Unterwasserschiff und hier
rot, orange und gelb sollen besonders empfindlich sein. Das würde
evtl. erklären warum es wieder mehr weisse Schiffe gibt oder sind
die Farben eher Modesache?

Wer weiss mehr darüber und wenn jemand Osmose am Schiff hat,
könntet Ihr mir dann mal die Farbe des Rumpfes mitteilen um zu
sehen ob da eine Anhäufung von farbigen Problemfällen erkennbar
wird.
Ich bin gespannt.

Torsten
katja

Beitrag von katja » Mi 17. Jan 2007, 20:08

Hallo Torsten,

Kann mich vage erinnern, auch mal sowas gehört zu haben... keine Ahnung wo und ich konnt's in der Pauschalität auch nicht so wirklich glauben...

Von daher hab ich's erstmal ins Reich der Fabeln verbannt, bis es mir vielleicht doch noch jemand erklären kann! :)

Unser (osmosebefallenes) Unterwasserschiff war übrigens ab Werft in "Mint". :roll:

Zweifelnde Grüße
Katja
bfust

Beitrag von bfust » Sa 27. Jan 2007, 20:36

Hi,
in der Automobilbranche war es vor ein paar (reichlich) Jahren genau andersrum. Da weiße Pigmente in der Farbe die höchste Deckkraft hatten, konnte der Lack dünner verarbeitet werden. Weiß war damals eine Farbe (ist Weiß eine Farbe?) die keinen Aufpreis kostete. Allerdings waren diese Autos deutlich Rostanfälliger als z.B. rote Autos vom gleichen Modell. Um gleich vorzubeugen: Nein, es wurde bei weißen Autos nicht nur besser gesehen, es war so!
Heute gehören Durchrostungen an Autos von ein paar älteren Opel-Modellen mal abgesehen der Vergangenheit an, sehr zu Leidwesen der Reparaturblechbranche und Hinterhofwerkstätten.

Grüße,
Bernard
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