Wassereinbruch

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Wassereinbruch

Beitrag von edorc » Mo 20. Sep 2021, 13:49

Hallo an alle, ich freue mich endlich Mitglied dieses Forums sein zu dürfen!

Ich habe mir vor ein paar Wochen eine Neptun 22 Backdecker mit Längskojen Nähe Minden gekauft, und bin mit dieser und mit meiner Hündin auf den Kanälen Deutschlands unterwegs.
Von der Substanz her scheint das Boot halbwegs okay zu sein, Batterie explodierte fast, ein paar auszubessernde Stellen, Löcher sind vorhanden, Stockflecken in den Segeln.
Solaranlage inklusive Maststütze habe ich eingebaut, verschiedene Projekte sind in Planung.
Das größte und wahrscheinlich kostenintensivste Problem hat sich mir gerade jetzt im Moment eröffnet: Wassereintritt im Salonboden (Bilge), wahrscheinlich über den Kielbefestigungsschrauben im Boden..?

Ich danke im Voraus für Rat und aufmunternde Worte😉

Ps: Ich befinde mich gerade in Sachsen-Anhalt am Mittellandkanal Und bewege mich Richtung Elbe beziehungsweise Berlin. Eine kleine Werft, jemand der mir das Boot abdichten könnte, wäre ein Geschenk...
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Re: Wassereinbruch

Beitrag von edorc » Mo 20. Sep 2021, 13:52

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Re: Wassereinbruch

Beitrag von outdoor » Mo 20. Sep 2021, 16:20

sieht ja aus wie der Laderaum von einem Binnenfrachter für Schutt oder Kohle ....

ist im Rumpf-/Kielbereich mal nachgebarbeitet worden?
sieht irgendwie schon sehr merkwürdig aus (um es mal vorsichtig auszudrücken)

ob es wirklich die Kielaufhängung (Kielbolzen) ist, lässt sich nur feststellen durch Bilge trocken legen und dann warten was passiert
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Re: Wassereinbruch

Beitrag von Jochen » Mo 20. Sep 2021, 17:10

Hallo,

das sieht aus als hättest Du Bindmittel da verstreut oder?
Wieviel Wasser kommt den da in einer Stunde rein.?
Bei dem bisschen BIndemittel kann das ja so viel nicht sein. Also abwarten und beobachten.
Ansonsten, bei großerem Wassereintritt, raus aus dem Wasser Kiel abschrauben und neu eindichten.
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Re: Wassereinbruch

Beitrag von harry01 » Mo 20. Sep 2021, 17:25

Hallo edorc.

Erst mal herzlich Willkommen im Forum. :)

Nun ich kenne mich bei der 22 nicht aus.
Aber sind die 3 schwarzen Flecken auf den Bildern Bitumen. :hmm:
Hat da ein Voreigner versucht etwas abzudichten.
Ich würde jetzt erst mal schaen wo es wieder nass wird.
Die Kielbefestigungsbolzen scheinen noch gut zu sein soweit ich das sehen kann.
Meine Vermutung ist der linke Fleck wo die Schwertaufhohlung läuft.
Das dort etwas undicht sein könnte.
Wenn es nicht wieder nass wird kann das Wasser auch von oben gekommen sein.

Wie dürfen wir dich ansprechen. ( Vorname )

Gruß Harald
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Re: Wassereinbruch

Beitrag von edorc » Di 21. Sep 2021, 08:22

Erstmal danke für die Antworten!
Ich habe herausgefunden, dass bei Ruhigstellung im Wasser kein Wasser eintritt, erst bei Fahrt bzw Wellenschlag, Bewegung des Bootes.
sieht ja aus wie der Laderaum von einem Binnenfrachter für Schutt oder Kohle ....
😂 ja, so sieht es aus. Es dürfte sich um eine Art Ballast handeln, sieht aus wie plattgedrückte Bleigeschosse aus einem Luftdruckgewehr.
ist im Rumpf-/Kielbereich mal nachgebarbeitet worden?
Davon wieiss ich nichts.. Was deutet darauf hin?
das sieht aus als hättest Du Bindmittel da verstreut oder?
Wieviel Wasser kommt den da in einer Stunde rein.?
Kein Bindemittel.. bloss der "Ballast".
Bei Fahrt füllt sich der hintere Bereich bis Ende Schwertkasten unter der Stiege ca. 2cm hoch. Mehr wirds dann nicht mehr..
Das Problem ist, dass der Holzboden verschimmelt, diese Blei/Zink (?) Kugeln die Feuchtigkeit speichern.
Aber sind die 3 schwarzen Flecken auf den Bildern Bitumen. :hmm:
Hat da ein Voreigner versucht etwas abzudichten.
Du meinst die Häufchen..? siehe oben😄
Der Vorgänger weiss von nichts..
Ich werde mich bezüglich Bolzen nachziehen schlau machen. Sieht so aus, als käme von da etwas ins Boot..

Danke nochmal -- Stefan
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Re: Wassereinbruch

Beitrag von Ole aus HB » Di 21. Sep 2021, 08:34

Moin Stefan,

das Thema Wasser in der Neptun gab es schon öfter. Über die Suchfunktion findest du weitere Beiträge mit Bildern von möglichen Ursachen. Ich würde wie folgt vorgehen: Kielbolzen auf festen Sitz überprüfen, ggf. nachziehen (allerdings würde hier auch Wasser eindringen, wenn das Boot still liegt). Dann das Schwertfall und dessen Führung inspizieren. Bei mir kam damals, auch nur während der Fahrt, immer ein kleines Schlückchen Wasser über das obere Ende des Schwertkastens, wo das Schwertfall raus kommt. Da ist ein Stutzen anlaminiert, der war bei mir undicht. Ein weiteres Problem könnte der Motorschacht sein, wenn dieser zu weit nach vorn ausgeschnitten wurde. Dann dringt hier Wasser ein und gelangt in den Rumpf. Unter dem Niedergang kriecht das Wasser dann in den Salon. Das kann auch geschehen, wenn an anderer Stelle Wasser in den Hohlraum zwischen Rumpf und Oberschale eindringt.

Viel Erfolg und weiterhin gute Fahrt!
Ole

PS: Ich würde die Bleikrümel rausschmeißen! In loser Schüttung ist Ballast nicht so der Bringer.
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Re: Wassereinbruch

Beitrag von edorc » Di 21. Sep 2021, 09:03

Eine Frage, die ich mir dabei stelle ist, ob diese paar Kilo Gewicht (30-50?) in der Bilge Sinn machen? Auf der anderen Seite speichert dieses Material eben Feuchtigkeit, bzw. erschwert es die Beseitigung von Wasser in der Bilge.
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Re: Wassereinbruch

Beitrag von edorc » Di 21. Sep 2021, 09:07

Hallo Ole,
Danke für Deine Tips! Werd das Nachziehen wohl in Angriff nehmen.
Da ist ein Stutzen anlaminiert, der war bei mir undicht.
Das klingt interessant. Bei mir sieht schon der Ausgang des Schwertfalls sehr undicht aus..
Motorschacht ist zulamimiert.

und ja.. werd mich noch durchs Forum kämpfen.

Am liebsten raus mit dem Schotter in der Bilge..😅
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Re: Wassereinbruch

Beitrag von outdoor » Di 21. Sep 2021, 10:29

edorc hat geschrieben: Di 21. Sep 2021, 09:03 Eine Frage, die ich mir dabei stelle ist, ob diese paar Kilo Gewicht (30-50?) in der Bilge Sinn machen? Auf der anderen Seite speichert dieses Material eben Feuchtigkeit, bzw. erschwert es die Beseitigung von Wasser in der Bilge.
wie meinst Du das? war/ist das wirklich sowas wie Schotter ? :confused:

also Gewicht möglichst am Tiefpunkt vom Boot ist zumindest nicht schlecht. Kenne Leute die bei der Regatta die Getränke und andere Sachen umpacken (auch unterwegs während der Fahrt) um so einen möglichst optimalen Gewichtstrimm zu haben. und hierbei werden die Sachen möglichst tief im Boot verteilt.
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Re: Wassereinbruch

Beitrag von Jochen » Di 21. Sep 2021, 10:37

Hallo Stefan,

erst einmal was zum Boot. Du schreibst Backdecker BJ 1973. Das kann schon mal nicht sein.
Die Backdecker sind erst ende 1974 auf den Markt gekommen.
Ist der geschlosse Motorschacht wirklich dicht und trocken. Hast Du die Möglichkeit unter den Cockpitboden in den gr0ßen Hohlraum reinzuschauen.
Hier kann sich Wasser ansammeln und nach vorne in den Salon laufen.
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Re: Wassereinbruch

Beitrag von edorc » Di 21. Sep 2021, 11:32

wie meinst Du das? war/ist das wirklich sowas wie Schotter ? :confused:
Wie oben erwähnt scheint das plattgeschossene Munition aus Luftdruckgewehren zu sein. Sieht danach aus.
Das mit dem Schwerpunkt ist mir bewusst, eben für Trimm bei Regatten, Stabilität entscheidend. Obs für ne Kanalfahrt so viel bringt, mit den Nachteilen..?
Du schreibst Backdecker BJ 1973. Das kann schon mal nicht sein.
Hallo Jochen
Du glaubst mir aber, dass im Eignerpass das Baujahr 1973 angegeben ist..?
Der Motorschacht ist vom Vorbesitzer zulaminiert und dicht. Der Cockpitboden ist vollkommen verschlossen, so dass ich keinen Einblick habe.
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Re: Wassereinbruch

Beitrag von outdoor » Di 21. Sep 2021, 13:33

was Jochen sicherlich ist:
unterm Niedergang solltest Du einen schmalen Bereich haben, das ist eine Aussparung unter dem Cockpitboden
der Boden dieser Aussparung und Rumpf bildet dann nochmal einen Holraum, der als Auftriebskörper dient

durch diese Aussparung könnte ggf. aus dem Bereich der Plicht Wasser ins Innere und letztlich in die Bilge gelangen, was aber eher sehr theoretisch ist, da das Ganze Gefälle von Bug Richtung Heck hat, damit eben Wasser - wenn vorhanden - über die Abläufe nach hinten fliesst

daher wären für mich die Kielbolzen und wie bereits angesprochen der Schaft der Kielaufholung als Favorit für Dein Problem

daher nochmal der Tipp: alles ordentlich trocken machen, und dann Papierstreifen (die nicht untereinander verbunden sind, also nicht überlappend) auslegen , dann kannst Du ggf. den Weg des Wasser nachvollziehen

fair winds
Norbert
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Re: Wassereinbruch

Beitrag von edorc » Di 21. Sep 2021, 15:30

Danke Norbert. Ich mach mich auf die Suche.
Jetzt hab ich erstmal den "Schotter" aus dem Boot getragen: 40kg denk ich waren es.. Grausliche kleine Späne überall, und trocknen konnte das nie wirklich. Bin froh, dass es draussen ist..
Bis jetzt isses trocken🙂
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Re: Wassereinbruch

Beitrag von Tenovice » Di 21. Sep 2021, 22:31

Servus und herzlich willkommen im Forum...

... da möchte man meinen, man hat im Laufe der Jahre schon alles gesehen... und dann schippt einer Schotter ins Boot...

Alles raus und dann den Fehler suchen.

Die Kielbolzen würde ich ausschließen. Da würde permanent Wasser kommen. Irgendwas im Bereich der Wasserlinie, etwas, dass bei Seegang ein- und austaucht...Ich vermute mal, dass es aus der am häufigsten auftretenden Schwachstelle kommt. Motorschacht.

Am Motorschacht sind Rumpf und Innenschale aneinander laminiert. Taucht das Heck nun ein bzw. aus (Seegang) könnte es sein, dass es da Wasser aufnimmt. Ich weiß jetzt nicht, wieviel Tiefgang die da hat, aber es wäre eine Kontrolle wert.

Das findet man aber...

MfG
Christof
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Re: Wassereinbruch

Beitrag von edorc » Mi 22. Sep 2021, 07:42

Hei Christoph, ja, die Kielbolzen scheinen wirklich trocken zu bleiben. Die Nässe in deren Bereich stammte noch vom Füllmaterial/Ballast. Das hatte die Nässe gut gespeichert und nach und nach freigegeben.
Es scheint unter dem Stiegenaufgang ganz hinten zum Cockpit Wasser herunterzurinnen. Kommt also von oben..
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Re: Wassereinbruch

Beitrag von Tenovice » Mi 22. Sep 2021, 09:48

Ich bleibe beim Motorschacht...
Oder du schaust mal, ob da hinten irgendein Geber sitzt, welcher undicht verbaut ist.
Echolotschwinger wurden gerne mal da hinten verbaut. Oder alternativ irgendwelche Durchlässe für z.B. Spüle des Pantryblocks o.ä.

Wenn es nur bei Bewegung undicht wird (und eben nicht bei Regen) muss es was unter oder an der Wasserlinie sein.
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Re: Wassereinbruch

Beitrag von edorc » Mi 22. Sep 2021, 12:34

Ich hab (zumindest ein) Leck entdeckt. Am Schwertkasten, der sichtlich schon mit Epoxi bearbeitet wurde, finden dünne Rinnsale ihren Weg durch nicht (mehr?) dicht deckende Stellen des Laminats.
Frage ist, was da mal gemacht wurde und wie aufwendig eine Reperatur sein wird..

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Re: Wassereinbruch

Beitrag von neptun-micha » Mi 22. Sep 2021, 16:15

Da wurde wohl mit Polyesterharz ein Abfluss angebaut. Bei Epoxy wäre eine Gewebematte verwendet worden, das sieht aber nach Glasfasermatte aus. Nun haftet Polyester aber sehr schlecht auf altem vorhandenem Polyester, deshalb macht man Reparaturen oder Erweiterungen immer mit Epoxy.

Der Abfluss ist ziemlich genau auf höhe der Wasserlinie, lässt sich also nur an Land reparieren.

Dafür das ganze neue Polyester mitsamt dem Abflussstopfen abhebeln, trennt sich warscheinlich ganz gut vom Originalaufbau und dann den Schwertkasten anschleifen und mit Epoxy und Gewebematte wieder aufbauen.

In der Gegend des Abflusses wird auch die Umlenkrolle fürs Schwertfall sein, also etwas aufpassen beim loshebeln.



Gruß, Micha
Früher :Cry: Neptun 22 original Miglitsch, Bj. 1972, Segelnummer 1042, jetzt Friendship 26 :)
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Re: Wassereinbruch

Beitrag von Ole aus HB » Do 23. Sep 2021, 08:18

Um die Reise trocken fortzusetzen, könntest Du die Stelle bis zur ordentlichen Reparatur mit Stay Afloat / Leak Hero abdichten. Das gibt es auch im Bauhaus (Nautic Abteilung).

Viel Erfolg,
Ole
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Re: Wassereinbruch

Beitrag von edorc » Do 23. Sep 2021, 12:39

Danke Micha und ebenso Ole für Eure interessanten Hinweise!
Werde mich danach orientieren.
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