Blick unter den Cockpit-Boden

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p-ta
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Blick unter den Cockpit-Boden

Beitrag von p-ta » Mi 12. Dez 2018, 16:54

Hallo zusammen,

bei meiner Miglitsch blubbert manchmal ein bisschen Wasser im Bereich der Großschot-Öse, wenn man daneben auf den Cockpit-Boden tritt. Ich würde ja gerne mal nachsehen, ob sich da schon viel Wasser angesammelt hat. Nun habe ich in einem anderen Thread gelesen, dass es unter dem Cockpit-Boden noch einen gesonderten Auftriebskörper gibt und dass zwischen Cockpit-Boden und Auftriebskörper nur sehr wenig Platz sein soll - so habe ich das wenigstens verstanden. Ich dachte ursprünglich, ich könnte einfach eine Revisionsbohrung vom Niedergang aus machen und von dort unter den Cockpit-Boden gucken. Aber das scheint dann ja nicht so einfach zu sein.
Weiß jemand, wie es da unten aussieht - oder gibt´s vielleicht sogar Fotos?

Viele Grüße
Peter
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Pippifein
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Re: Blick unter den Cockpit-Boden

Beitrag von Pippifein » Mi 12. Dez 2018, 22:04

Ahoi Peter,
bei mir hat das so ausgesehen.

Bild
Bild
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Mein Vorgänger hat diesen Hohlraum unter den Cockpit-Boden mit PU Schaum ausgeschäumt, der sich dann mit Wasser voll gesaugt hat. War eine sch.. Arbeit, den da raus zu bekommen.

Grüße aus Wien
Alexander
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p-ta
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Re: Blick unter den Cockpit-Boden

Beitrag von p-ta » Do 13. Dez 2018, 08:42

Hallo Alexander,

au Backe - das sieht ja gruselig aus !!! Vielen Dank für die tollen Bilder - die sind auf jeden Fall sehr hilfreich. Und erstaunlich, wie das Bötchen aussieht, wenn man die Einbauten rausnimmt: da ist ja richtig viel Platz drin =)
ich würde mal gucken, ob ich da einen Inspektionsdeckel hinten in die Küche schneiden kann. Viel Höhe scheint ja da aber nicht zu sein.

Danke für die schnelle und tolle Antwort
Peter
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Jochen
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Re: Blick unter den Cockpit-Boden

Beitrag von Jochen » Do 13. Dez 2018, 16:30

Hallo,

ich habe seinerzeit in die BB Backskiste ein Loch gesägt und dort eine Inspektionsluk eingesetzt. War aber nicht so richtig hilfreich weil unter dem Boden der Backskiste wegen der Außenschale nur wenig Platz ist.
Also habe ich, mit Mut zur Lücke, in den Boden ein Loch gesägt. Der Cockpitboden ist zweilagig mit ca. 3 bis 4 cm Luft. Ich habe die zweite Lage mit angesägt und eine Runde Lucke eingesetzt. Im vorderen Teil kann ich bis auf die Rumpfschale runter schauen, und bei Bedarf mal die Räumlichkeiten trocken legen. Das gilt auch für den Zwischenboden. Leider habe ich kein Foto zur Hand. Ich habe mal überlegt den ganzen Boden rauszumachen, denn da ist ordenlich Platz, und mit Hilfe einer Holzkonstruktion einen Rahmen zu machen und dort eine Lucke aus Holzplatten drauf zu machen. Habe dann aber Abstand davon genommen, weil ich leider über das Notwendige Werkzeug verfügen kann. Es soll ja schließlich einiger maßen Wasserdicht nach unten hin sein.
Grüße aus Bocholt von der Hoppetosse. Neptun 22 M KS Baujahr 1972 SNr.1652 6PS Honda Liegeplatz: Jachthaven Lutz Balk NL Fryeslan Verein: BOH YC Wir segeln Bundesliga.
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Re: Blick unter den Cockpit-Boden

Beitrag von p-ta » Fr 14. Dez 2018, 09:26

yo - wasserdicht nach unten wäre schon gut ...
Jochen, heißt das, dass Du zwei Luken übereinander hast. Eine im Cockpit-Boden und eine in dem Zwischenboden? Wie macht sich denn so eine Luke im Cockpitboden? Stört die nicht? Die wäre natürlich viel leichter einzubauen als hinter der Küche.
Wenn ich das richtig verstehe, ist unter dem Zwischenboden dann der Auftriebskörper, oder?
Schöne Grüße
Peter
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Re: Blick unter den Cockpit-Boden

Beitrag von Jochen » So 16. Dez 2018, 17:02

Hallo,

nein, ich habe nur eine große runde Lucke im Boden.
Ich habe leider kein Foto zur Hand, das Boot liegt eingemottet in der Halle.

Das mit der angeblichen Auftiebskörpern das ist auch so eine Sache, das sind schlicht weg Hohlräume. Ob die immer so dicht sind das im Fall einer Kenterung das Teil schwimmfähig bleibt wage ich zu bezweifeln. Wenn der Salon und das Vorschiff voll laufen säuft der Dampfer ab, würde ich mal bahaupten. Da reicht dann der Hohlraum hinten auch nicht aus. Außerdem wer eine Neptun 22 zu Kentern bringt, muss schon so ziemlich alles Verkehrt machen. Bis dato habe ich es nie weiter geschaft als bis über die Scheuerleiste. Dann gings in die Sonne.
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