Neptun 23

Seemannsgarn oder neudeutsch "Smalltalk"
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Tenovice
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Re: Neptun 23

Beitrag von Tenovice » Fr 27. Sep 2019, 22:40

Virus hat geschrieben: Fr 27. Sep 2019, 19:55 Die Stützlast darf der Anhängelast zugerechnet werden, nicht aber dem Trailer Gewicht.

Also wenn der Trailer 2000Kg wiegt und 100Kg Stützlast darf, ist ein Auto mit 1900Kg Anhängerlast ausreichend.
Ein 2000Kg Trailer mit 100Kg Stützlast darf nur 2000Kg wiegen.

Willy
Da bin ich so frei:

Die Stützlast wirkt vertikal auf die Anhängerkupplung und "drückt" das Zugfahrzeug herunter. Ein Auto welches ohne Anhänger 2000kg wiegen würde, wiegt mit angehängten Anhänger (bei angenommenen 100kg Stützlast) eben 2100kg.
Die Stützlast wird vom tatsächlichen Gewicht des Anhängers heruntergerechnet und dadurch ergibt sich die Anhängelast!


Das zulässige Gesamtgewicht des Anhängers darf nicht um die Stützlast überschritten werden. Hierbei ist zu beachten, dass es einen Unterschied macht, ob man vom zgG des Anhängers spricht oder von der Anhängelast. Das zgG des Anhängers findet sich in Fahrzeugschein desselben. Die zulässige Anhängelast findet sich im Fahrzeugschein des Zugfahrzeugs.

Wenn ich ein solches Gespann wiege, wird zuerst das Zugfahrzeug gewogen, dann das gesamte Gespann, dann der angehängte Anhänger und dann der abgehängte Anhänger.
Ich hatte da auch mal was ins Wiki geschrieben!
Hauptsache gesund und die Frau hat Arbeit...
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Virus

Re: Neptun 23

Beitrag von Virus » Fr 27. Sep 2019, 23:27

So habe ich es doch geschrieben, nur mit weniger Worten. 8)

Das zulässige Gespanngewicht steht meist nicht in den Papieren aber auf dem Typenschild.

Gruß
Willy
Bingum12
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Re: Neptun 23

Beitrag von Bingum12 » Sa 28. Sep 2019, 15:39

Stöhrdebäcker hat geschrieben: Fr 27. Sep 2019, 19:43 Hallo Bingum 12,
ja mit dem 1800 kg Trailer wird es eng. Ich habe einen 1700 kg Trailer und werde diesen demnächst auf 2000 kg auflasten. Das reicht mir, denn es kommen ja noch 100 kg Stützlast dazu. aber wenn ich einen neuen Trailer kaufen würde, dann 2500 kg. Das ist richtig.
Ich war beim letzten Wiegen mit fast urlaubsklaren Boot inclusiv 350 kg Ballast aber noch ohne Mast (40 kg), Motor (40 kg) und Ankergeschirr (20 kg) bei 1850 kg. So schlimm ist es nicht.
Im übrigen darf man die Agilität nicht mit mangelnder Seetauglichkeit bzw. Kentergefahr verwechseln. Ich bin schon bei starkem Meltemi (bis zu Windstärke 10) in der Ägäis bis Santorin gesegelt bzw. habe dann unter Motor eine Bucht angelaufen. Das Boot kann einiges vertragen, auch wenn es etwas mehr Lage fährt.
Mit gefällt die Form immer noch. Ich habe mich zwischen N22, Varianta und N23 für die schiffigere und sportlichere N23 entschieden. Denn schnell ist sie wenn man darauf achtet, dass sich das Heck nicht festsaugt. Diesbezüglich werde ich den schweren Yamaha Viertakter demnächst ersetzen.
Als Alternative könnte ich mir allenfalls die N25 (Backdeckerversion, nicht nicht das Schwesterschiff der N23) vorstellen. Das gelbe Boot von Willi gefällt mir sehr gut.
Gute Entscheidung!
Meinrad
Was heißt auflasten? Eine andere Achse? Eine Achse kostet ca. 600,--€ x 2, weil Tandem = 1.200,--€. Es kämen dann noch die Montagekosten und die TÜV Kosten dazu. Die Summe würde wohl 2.000,--€ ergeben. Die Voraussetzung ist, dass das Gestell mehr Gewicht aushält. Der Trailer welcher mit mit der Neptun 23 angeboten wird ist von 1986. Für den alten Trailer hat die Firma keine Unterlagen mehr und somit ist ein Aufbau nicht möglich, lt. der Firma. Die Trailer Firma meint, es wäre besser, wenn der Trailer 2.700 kg. hätte. Die Ausrüstung müsste man mit rechnen (Batterien, Mast, Motor usw. usw.). Lt. der Neptun Werft kommt es doch manchmal zu Unfällen. Der Gutachter sieht zuerst auf das zulässige Gesamtgewicht. Die Versicherung zahlt dann nicht.
Wie verhält sich die Neptun 23 beim anlegen und ablegen? Ist es leicht zu lenken?
Bei meiner Neptun 22 Miglitsch ist es sehr leicht, weil sich der Elektromotor auch im Schacht noch drehen lässt. Ich bin fast der einzige in der Marina, welcher ohne Hilfe leicht anlegen und ablegen kann. Muss man bei der Neptun 23 Hilfe haben?
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Re: Neptun 23

Beitrag von THM » Sa 28. Sep 2019, 19:32

Bingum12 hat geschrieben: Sa 28. Sep 2019, 15:39 Was heißt auflasten? Eine andere Achse? Eine Achse kostet ca. 600,--€ x 2, weil Tandem = 1.200,--€. Es kämen dann noch die Montagekosten und die TÜV Kosten dazu. Die Summe würde wohl 2.000,--€ ergeben.welcher ohne Hilfe leicht anlegen und ablegen kann. Muss man bei der Neptun 23 Hilfe haben?
Das meinte ich in meinem Beitrag mit "wirtschaftlich sinnvoll". Schau auf die Typenschilder an den Achsen. Wenn die z.B. 1.000 kg haben, wäre eine Auflastung auf 2 t ohne Achsentausch möglich. Die anderen Komponenten (Zugdeichsel, Kupplungskopf, Bremsen, Reifen und Fahrgestell) müssen auch entsprechend belastbar sein. Wenn Du aber von 1.800 kg auf 2.700 kg willst, wird eine Auflastung eher unwahrscheinlich. Übrigens wird es bei Trailern über 2 t mit Strafen bei Überladung empfindlich teurer 8) .

An- und Ablegen liegt am Skipper. Die 23er kenne ich nicht, aber mit der 25er habe ich meist kein Problem. Jedem geht mal ein Manöver daneben, insbesondere bei Seitenwind und/oder Strom. Aber man lernt aus seinen Fehlern :lol: .

Gruß
Thomas
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Re: Neptun 23

Beitrag von harry01 » So 29. Sep 2019, 09:29

Moin.
Auflasten muss nicht so teuer sein.
Erst mal auf die Typenschilder an den Achsen schauen.
Als ich meine 27er gekauft habe war der Trailer auf 2000kg zugelassen.
Jede Achse hatte aber laut Typenschild 1050kg.
Damit konnte ich problemlos auf 2100kg auflasten.
Für einige könnte das schon reichen.
Bei mir hat es nicht gereicht.
Also habe ich aus dem Netz mir gebrauchte Achsen gekauft und auf 2700 aufgelastet.
Dabei ist auf den Befestigungsabstand der Achsen zuachten. Er muss zum Rahmen passen.
Kugelkopf und Auflaufbremszylinder auch.
Kostenpunkt 350 für 2 Achsen mit Rädern und ca 100 für Bremsenzuordnungsberechnung und Tüv.
Ich kann sagen für 500 Eus habe ich alles erledigt. Natürlich selbst umgebaut, keine Werkstattkosten angefallen.
Die alten Achsen habe ich immer noch rumliegen, wollte damals keiner haben.
Beim Auflasten ist aber darauf zu achten das die Felgen auch die grössere Last abkönnen, sonst braucht mann neue Felgen.
Gibt es aber als komplettrad auch schon für 50 Eus im Netz pro Rad.
Wenn jemand die Achsen möchte bitte PN. Gebe sie komplett mit 4 Rädern preiswert ab.
Es kann sich schon lohnen nur die Achsen zu weckseln.
!!Mann sollte das aber vorher mit dem Tüv / Dekra oder sonstigen Prüfer absprechen ob er das abnimmt.!!
Gruß Harald
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Re: Neptun 23

Beitrag von Virus » So 29. Sep 2019, 11:17

Man muss auf alles achten, Reifen, Felgen, Achsen, Radbremsen und Zugstange. Bei einem Juros Trailer mit Peitz Bremsen wird's schwierig über 2T zu kommen.
Und dann ist da halt, wie schon jemand erwähnt hat, die gesetzliche Seite.

Für die Überladung eines Trailers von über 2T gibt's schneller Punkte und kost auch teurer.
https://www.bussgeldkatalog.net/ueberladung/

Willy
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Re: Neptun 23

Beitrag von Scorpionhits » So 29. Sep 2019, 11:40

und damit bin ich wieder genau bei meinem Punkt.

Am Ende braucht man einen 2700 kg Trailer. EGAL ob man eine N23; N25 oder halt ne N27 hat...

Man dreht sich immer genau an dem Punkt. Das bedeutet aber am Ende, das man alle Boot fast nicht mehr trailern kann. Zumindestens ein "normaler" PKW ist da am Ende.

Wieso soll ich mir dann also ne kleinere N23 holen? Das war damals genau der Punkt. Am Ende ist es doch so, das ich das Boot eh am Meer lassen muss. Sprich Winterlager ist fast nicht mehr zu umgehen. Dann kann ich auch direkt etwas grösser werden.

Das war genau der springende Punkt für die N27. Neptun sollte es bleiben ...
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Re: Neptun 23

Beitrag von Scorpionhits » So 29. Sep 2019, 11:41

Schau hier

https://www.mit-pferden-reisen.de/files ... en2018.pdf

Ist zwar was älter, aber bei den Autos ist da einfach Schluss.....
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Re: Neptun 23

Beitrag von THM » So 29. Sep 2019, 14:55

Scorpionhits hat geschrieben: So 29. Sep 2019, 11:40 Am Ende braucht man einen 2700 kg Trailer. EGAL ob man eine N23; N25 oder halt ne N27 hat...
Stimmt, das macht das Trailern sorgloser. Ich komme mit der N25 auf dem 2 t Trailer auf 2.140 kg angekuppelt auf der Waage (Stützlast ist also schon abgezogen). Gewichte sind schon raus, Ankergeschirr, Werkzeugkoffer und andere schwere Teile ebenfalls. Mitgewogen wurden Einbaumaschine, halb voller Dieseltank, Batterie und voller Besteckkasten. Mast, Baum und Segel waren ebenfalls im Boot. Etwas Gewicht könnte ich noch aus dem Boot nehmen, aber um die 2 t zu unterschreiten, wird es dann aufwändig. Für die Fahrten zwischen Winterlager und Hafen zweimal im Jahr reicht mir das, bei einer Kontrolle liege ich unter 10 % Überladung und das Bußgeld bleibt ggf. im Rahmen 8) .

Beim Zugfahrzeug hatte ich wg. anstehendem Fahrzeugwechsel drei Optionen:
  1. Jeweils ein Zugfahrzeug zu leihen
  2. Zusätzlich einen gebrauchten Transporter (Iveco Daily, Sprinter) anschaffen
  3. SUV mit entsprechender Anhängelast
Die Entscheidung fiel auf den SUV (Tiguan Track & Field), den gab es wg. der Dieselkrise gerade sehr günstig. Den Allradantrieb möchte ich beim Rangieren des Trailers auf einer feuchten Wiese auch nicht mehr missen. Im Alltagsbetrieb ist aber ein höherer Treibstoffverbrauch vorhanden, das ist aber immer noch günstiger als ein zusätzliches Fahrzeug zu unterhalten. Bei der Leihvariante hatte mich der zusätzliche Planungsaufwand (Reservierung) gestört, da zum Krantermin dann eine weitere Abhängigkeit dazu kommt.

Letztlich plane ich aber doch die Anschaffung eines 2,5 t Trailers, da ich mit dem Boot auch ans Mittelmeer möchte. In Österreich hört der Spaß beim Überladen dann auf :evil: . Das nächste Limit ist dann das Gesamtzuggewicht...

Gruß
Thomas
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Re: Neptun 23

Beitrag von Virus » So 29. Sep 2019, 15:19

Man hat die Trailer wohl damals so, also als 2000er, verkauft weil die Kontrollen sich früher auf eine Sichtkontrolle beschränkten. Auto durfte 1900, Trailer durfte 2000 und wog 450, das Boot stand mit 1400 im Prospekt also passte es. Heute gibt's mobile Waagen und genug Autos die sich auch 3500Kg anhängen dürfen.
Selbst die alten S-Klassen und die KAD von Opel durften eine N25mit Ballast oder die 26 nicht ziehen.

Willy
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Re: Neptun 23

Beitrag von Bingum12 » So 29. Sep 2019, 20:14

harry01 hat geschrieben: So 29. Sep 2019, 09:29 Moin.
Auflasten muss nicht so teuer sein.
Erst mal auf die Typenschilder an den Achsen schauen.
Als ich meine 27er gekauft habe war der Trailer auf 2000kg zugelassen.
Jede Achse hatte aber laut Typenschild 1050kg.
Damit konnte ich problemlos auf 2100kg auflasten.
Für einige könnte das schon reichen.
Bei mir hat es nicht gereicht.
Also habe ich aus dem Netz mir gebrauchte Achsen gekauft und auf 2700 aufgelastet.
Dabei ist auf den Befestigungsabstand der Achsen zuachten. Er muss zum Rahmen passen.
Kugelkopf und Auflaufbremszylinder auch.
Kostenpunkt 350 für 2 Achsen mit Rädern und ca 100 für Bremsenzuordnungsberechnung und Tüv.
Ich kann sagen für 500 Eus habe ich alles erledigt. Natürlich selbst umgebaut, keine Werkstattkosten angefallen.
Die alten Achsen habe ich immer noch rumliegen, wollte damals keiner haben.
Beim Auflasten ist aber darauf zu achten das die Felgen auch die grössere Last abkönnen, sonst braucht mann neue Felgen.
Gibt es aber als komplettrad auch schon für 50 Eus im Netz pro Rad.
Wenn jemand die Achsen möchte bitte PN. Gebe sie komplett mit 4 Rädern preiswert ab.
Es kann sich schon lohnen nur die Achsen zu weckseln.
!!Mann sollte das aber vorher mit dem Tüv / Dekra oder sonstigen Prüfer absprechen ob er das abnimmt.!!
Gruß Harald
Moin,
ich fahre morgen zu dem Trailer und gucke was auf den Schildern steht.
Ich glaube, auf dem Trailerschild 2.000kg und auf dem Achsenschild 1.800 kg. Dann wäre ein Auflasten nicht möglich.
In dem Fahrzeugschein steht zulässiges Gesamtgewicht 1.800kg. Aber, ich werde morgen genau nachsehen.

Meine Neptun 22 Miglitsch wiegt, lt. Neptun Werft ca. 1.350 kg, was aber auch schon von anderen bestätigt wurde.
Mein Trailer hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 2.000 kg (1.350 + 450 Trailer = 1.800 kg; = 200 kg Reserve).
Zum Trailern leihe ich mir einen Tiguan (SUV) für 150,--€. Dafür brauche ich mir keinen SUV zu kaufen.

Bei der Miglitsch stört mich der kleine Innenraum. Die Miglitsch ist sehr flach gebaut. Gerne würde ich mal eine längere Fahrt machen. Usedom und nach Polen. Auch stören mich die vielen Haarrisse auf dem Deck. Ansonsten ist meine Miglitsch technisch sehr gut. Der Vorbesitzer hat in den letzten 10 Jahren 16.000,--€ investiert und ich 4.000,--€. Also, es sind ca. 20.000,--€ investiert worden (Rumpfaufbau, Kielaufbau, Schwert, Fenster, Segel, Furlex, Motorschacht, usw. usw.). Die Werften sind sehr teuer!
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Re: Neptun 23

Beitrag von Scorpionhits » So 29. Sep 2019, 21:57

20.000 € ???

Da hättest Du das Boot neu kaufen können....

Ich hab meine geliebt. Aber das wäre dann echt nicht mehr wirtschaftl. gewesen. Das Schiff ist 40 Jahre oder älter. Das darf man alles nicht vergessen.
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Re: Neptun 23

Beitrag von Bingum12 » Mo 30. Sep 2019, 22:21

Scorpionhits hat geschrieben: So 29. Sep 2019, 21:57 20.000 € ???

Da hättest Du das Boot neu kaufen können....

Ich hab meine geliebt. Aber das wäre dann echt nicht mehr wirtschaftl. gewesen. Das Schiff ist 40 Jahre oder älter. Das darf man alles nicht vergessen.
Der Vorgänger hat in seiner Zeit 16.000,--€ investiert. Ich habe 2019 4.000,--€ dafür bezahlt und bislang 4.000,--€ investiert. Also, habe ich bislang 8.000,--€ investiert. Das Boot ist nun in einem guten Zustand. Wenn man von den Haarrissen absieht. Das Deck ist noch original.
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Re: Neptun 23

Beitrag von Stöhrdebäcker » Fr 4. Okt 2019, 19:40

Hallo liebe Neptuner,
jetzt übertreibt nicht gleich so mit den schweren Trailern. Die 23-iger dürfte im Prinzip nicht schwerer sein als eine 22-iger nur weil sie 20 cm länger ist. Demzufolge kann sie prinzipiell mit ähnlichen Anhängelasten gezogen werden. Wie gesagt, ich habe einen Trailer mit 1700 kg zul. GG. Damit habe ich die Maresa letztes Jahr nach Italien gezogen - nicht ohne vorher das Gewicht genau auf der Waage kontrolliert zu haben. Dabei war der 4-T-Yamaha und Anker an Bord. Lediglich130 kg Bleibarren wurden im Auto transportiert und der Hohlkiel vor Ort zusätzlich mit 5x20-L-Wasserkanistern belastet, so dass Summa-Summarum ca. 350 kg Kielballast mit auf die Reise gingen. Das dürfte gerne auch etrwas mehr sein, aber es ist genau der von der Werft vorgegebene Wert.
@scorpion...
Es handelt sich nicht um einen Kielschwerter, die 23-iger ist ein Kielboot. Ich weiß nicht, ob es sie auch als Kielschwerter gibt. Aber grundsätzlich gebe ich dir Recht. Mit den heutigen Zugfahrzeugen und wenn man ohnehin einen neuen Trailer braucht, ist der Schritt zum größeren Schiff eine Überlegung wert.
@Bingum:
Das Boot ist sehr leicht unter Motor anzulegen und zu steuern. Mit dem Spatenruder lässt es sich auf dem Teller drehen.
Gruß
Meinrad
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Re: Neptun 23

Beitrag von Fabi » Do 6. Feb 2020, 21:33

Hallo,

also ich segel seit nun mehr zwei Jahren eine 23er BJ 1990. Sie hat 400 Kg Gewicht im Kiel und ich muss sagen, dass sie für mein Empfinden echt einiges an Wind abkann. Ja, die Genua reffe ich ab 4 Bft, aber ich habe sie noch nie "kipplig" empfunden.
Im Endeffekt ist sie von der Ausstattung her schon wie eine "Große", lediglich die Stehhöhe fehlt...
Zum ziehen hab ich einen Zweitonnenhänger und einen Amarok. Das ist schon so, dass man eine vernünftige Zugmaschine braucht.
Ich liebe mein Schätzchen und bin mega zufrieden!
Neptun 23 'Spökenkieker'
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Re: Neptun 23

Beitrag von Stöhrdebäcker » So 9. Feb 2020, 22:05

Hallo Fabi,
schön gesagt. Ich freue mich über dein Statement. Ich habe ja schon erklärt, dass die 20 cm an zusätzlicher Bootslänge kaum ein wesentlich größeres Gewicht als bei der 22-iger mit sich bringt. Zumal die 23-Iger keine Innenschale hat. Es ist ein tolles Boot. Von den Neptuns gefällt mir nur die 25-iger Backdecker noch besser.
Ich werde meinen Trailer von 1700 kg auf 2000 kg auflasten. Das reicht, um das Boot einschließlich 400 kg Ballast zu transportieren.
Neptun 23 Bj 1985 Segelnummer 101
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